Johannes Bellmann,
Hans Merkens
(Hrsg.)
Bildungsgerechtigkeit als Versprechen
Zur Rechtfertigung und Infragestellung eines mehrdeutigen Konzepts
2018, 288 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-3958-0
Mit Beiträgen von
Dietrich Benner,
Helmut Fend,
Helmut Heid,
Margret Kraul,
Fritz Oser,
Jörg Ruhloff,
Florian Waldow
Der aus Kolloquien einer Forschergruppe hervorgegangene Band vereint grundlagentheoretisch und empirisch orientierte Beiträge, in denen Bildungsgerechtigkeit als ein mehrdimensionales Konzept erkundet wird. Ein gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Skepsis gegenüber verbreiteten eindeutigen Auskünften, was denn unter Bildungsgerechtigkeit zu verstehen sei. Unter Bezugnahme auf theoretische Diskussionen und empirische Befunde bemühen sich die Beiträge um eine stärkere Differenzierung der Debatte. Indem gezeigt wird, dass das Versprechen von Bildungsgerechtigkeit alles andere als eindeutig ist, wird zugleich die dilemmatische und aporetische Struktur einer Orientierung an diesem Versprechen ins Blickfeld gerückt. Immer wieder erweist sich Bildungsgerechtigkeit als ein Versprechen, das weder einlösbar noch aufgebbar ist, und gerade deshalb geht es in den Beiträgen sowohl um die Rechtfertigung als auch um die Infragestellung eines mehrdeutigen Konzepts.
Mit Beiträgen von
Johannes Bellmann, Dietrich Benner, Helmut Fend, Helmut Heid, Margret Kraul, Hans Merkens, Fritz Oser, Jörg Ruhloff und Florian Waldow.
Pressestimmen
Das [...] Buch gehört auf die Pflichtlektürenliste all jener, die zum Thema „Bildungs(un)gerechtigkeit“ vertieft nachdenken wollen.
Hans-Peter Heekerens, in: socialnet.
Insgesamt regt der Band zur erneuten Auseinandersetzung mit der Herausforderung an, die mit dem Postulat der Bildungsgerechtigkeit zurzeit als wichtiges Thema und praktische Aufgabe gestellt ist.