Tanja Klepacki
Bildungsprozesse im Schultheater
Eine ethnographische Studie
2016, Erlanger Beiträge zur Pädagogik, Band 16, 320 Seiten, broschiert, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-3474-5
Die Autorin geht dabei von einer Rahmen- und Prozessanalyse und der Frage, was der Begriff „(Schul-)Theater“ in diesem Fall konkret bedeutet, aus. Im Kern des empirischen Zugangs stehen zwei Einzelfallanalysen, die theatrale Bildung als Prozess und Produkt der subjektiven theatralen Auseinandersetzung mit Selbst und Welt untersuchen. Die mit dem schulischen Theaterspielen verbundene ästhetisch-artifiziell-performative Be- und Verhandlung von Selbst- und Weltbildern sowie von Selbst- und Fremdwahrnehmungen wird damit als spezifischer Modus der Persönlichkeitsbildung sichtbar.
Pressestimmen
„Bildungsprozesse im Schultheater“ ergründet ein für Schultheaterschaffende spannendes Thema, das Wert und Sinn der Arbeit beleuchtet. […] Mir ist keine andere Studie bekannt, in der ein Forschender derart konkret beschreibt, wie ein Probenprozess vonstatten geht und was er bei den Beteiligten auslöst. Die Autorin kann die Lern- und Bildungsprozesse sehr gut extrahieren und erläutern. Für mich war die Studie eine bereichernde Lektüre, die mir die Bedeutung des Schultheaters vor Augen führen konnte.
F. Sigrid Grün auf: socialnet.de