Katja Scharenberg
Leistungsheterogenität und Kompetenzentwicklung
Zur Relevanz klassenbezogener Kompositionsmerkmale im Rahmen der KESS-Studie
2012, Empirische Erziehungswissenschaft, Band 36, 283 Seiten, broschiert, 29,90 €, ISBN 978-3-8309-2703-7
Datengrundlage bildet die Hamburger Längsschnittstudie „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern (KESS)“, die die Lernentwicklung einer gesamten Schülerkohorte über drei Messzeitpunkte von Jahrgangsstufe 4 bis 8 abbildet. Mehrebenenanalysen zeigen, dass eine leistungsheterogene Klassenkomposition nicht grundsätzlich mit Nachteilen für die Kompetenzentwicklung verbunden ist. Leistungsheterogenität ist jedoch in hohem Maße mit anderen Kompositions- und Institutionsmerkmalen konfundiert. Die Befunde werden hinsichtlich theoretischer und praktischer Implikationen diskutiert.
Pressestimmen
Für weitere einschlägige Untersuchungen [...] hat Katja Scharenberg begründete Standards geschaffen, die nicht mehr unterboten werden sollten.
Josef Thonhauser in: Zeitschrift für Bildungsforschung, 2/2012.
Daten aus drei Messzeitpunkten der Hamburger Studie über „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“ (kurz: KESS) [...] stellen eine ungewöhnlich reichhaltige Basis für differenzierte Analysen dar. [...] In statistisch anspruchsvollen Mehrebenenanalysen wird dann deutlich, dass die Heterogenität sich unterschiedlich auswirkt, wenn man die individuellen Merkmale der Schüler(innen) [...] beziehungsweise Merkmale auf Klassenebene [...] in den Blick nimmt.
Jörg Schlömerkemper in: Pädagogik, 4/2013.