Living History im Museum
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Jan CarstensenUwe MeinersRuth-E. Mohrmann (Hrsg.)

Living History im Museum

Möglichkeiten und Grenzen einer populären Vermittlungsform

2008,  Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland,  Band 111,  176  Seiten,  broschiert,  mit 60 Abbildungen,  24,90 €,  ISBN 978-3-8309-2029-8

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Living History - die ganzheitliche Nachgestaltung (alltags-)historischer Situationen - erfreut sich seit einigen Jahren auch in Europa in vielen Museen zunehmender Beliebtheit. Aber was versteht man eigentlich unter Living History. Und sollten es Museen überhaupt in ihr Programm aufnehmen? Ist es nicht einfach nur "Show" oder überwiegen doch die positiven Effekte?

Dieser Band präsentiert die Referate der Arbeitstagung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen vom 19./20. Oktober 2007 im Niedersächsischen Freilichtmuseum Cloppenburg, auf der diese und auch weitere Fragen durchaus kontrovers diskutiert wurden.
Dabei wird Living History im Museum sowohl unter museologischen Aspekten analysiert als auch in der konkreten Museumsarbeit in dänischen, deutschen, niederländischen und US-amerikanischen Museen vorgestellt. In zwei Beiträgen kommen zudem Akteure zu Wort, die in Living-History-Agenturen mit Museen zusammenarbeiten.


Mit Beiträgen von

Gefion Apel, Thomas Bloch Ravn, Adriaan de Jong, Heike Duisberg, Michael Faber, Mike Grünwald, Wolfgang Hochbruck, Martin Klöffler, Uwe Meiners, Kai Vahnenbruck und Markus Walz.

Pressestimmen

Der Vortragsband fasst die Kritikpunkte zusammen und zeigt Ansätze auf, um auch auf künftige Besuchergeschichten eingehen zu können, die den Wissensstand gar nicht mitbringen können, von dem in den meisten Museen ausgegangen wird.
Aus: Museum Aktuell, 5/2009.

Der 2008 erschienene Tagungsband dokumentiert die Ergebnisse der Tagung, die auf hohem Niveau, international und interdisziplinär, sowohl theoretisch als auch praktisch anschaulich, kritisch und zugleich ergebnisoffen Möglichkeiten von Living History im Museum diskutierte. [...] Die Differenziertheit in der Betrachtung, die Historisierung der Living-History und ihre Kontextuierung gehören zu den Stärken des Tagungsbandes. [...] Der Tagungsband gibt dank dieser Stärken Anregungen nicht nur für Fragen des Einsatzes von Living-History im Freilichtmuseum, sondern grundsätzlich zur Auseinandersetzung mit den vielfältigen Nutzungen vergangener Lebenswelten im Heutigen.
Michaela Fenske in: kulturen 3 (2009) 2.

Living History im Museum bieedt effectief kritische reflectie en is daarom zeker een relevante inspiratiebron voor erfgoedprojecten met living history.