Oliver Böhm-Kasper,
Claudia Schuchart,
Ursula Schulzeck
(Hrsg.)
Kontexte von Bildung
Erweiterte Perspektiven in der Bildungsforschung
2009, 1. Auflage, 260 Seiten, E-Book (PDF), 19,90 €, ISBN 978-3-8309-6906-8
Regionalspezifische Fragestellungen, vor allem zur Bildungsteilhabe und zum Bildungsangebot, wurden in der Bildungsforschung in den 1970er und frühen 1980er Jahren systematisch verfolgt. Nach einer längeren Phase der Stagnation gewinnt in jüngerer Zeit die Einsicht, dass Bedingungen und Ergebnisse von Bildungsprozessen im weiteren Sinne kontextuellen Einflüssen unterliegen, wieder zunehmend an Bedeutung. Entsprechende Erkenntnisse, bspw. zum Einfluss der Schul- und Klassenzusammensetzung auf den Lernerfolg, finden in steigendem Maße auch Eingang in die Bildungspolitik, was sich u. a. an der Diskussion um eine indikatorisierte Mittelzuweisung an Schulen verfolgen lässt.
Der Band möchte diesbezügliche Tendenzen in der Bildungsforschung und Bildungspolitik aufgreifen und zusammenführen. In insgesamt 15 überwiegend empirischen Beiträgen wird der Einfluss von Kontextbedingungen auf die Aspekte Lernentwicklung, Bildungsteilhabe und Bildungsfinanzierung verfolgt (Teil 1 und 2) und dahingehend befragt, welche Anregungen sich daraus für die schul- und bildungspolitische Steuerung ergeben (Teil 3). Insgesamt soll mit diesem Band die Aufmerksamkeit auf Studien der empirischen Bildungsforschung gelenkt werden, die jenseits der bekannten Large-Scale-Assessments neue und diskussionswürdige Befunde liefern.
Der Band möchte diesbezügliche Tendenzen in der Bildungsforschung und Bildungspolitik aufgreifen und zusammenführen. In insgesamt 15 überwiegend empirischen Beiträgen wird der Einfluss von Kontextbedingungen auf die Aspekte Lernentwicklung, Bildungsteilhabe und Bildungsfinanzierung verfolgt (Teil 1 und 2) und dahingehend befragt, welche Anregungen sich daraus für die schul- und bildungspolitische Steuerung ergeben (Teil 3). Insgesamt soll mit diesem Band die Aufmerksamkeit auf Studien der empirischen Bildungsforschung gelenkt werden, die jenseits der bekannten Large-Scale-Assessments neue und diskussionswürdige Befunde liefern.