Reinhard Stockmann
Evaluation und Qualitätsentwicklung
Eine Grundlage für wirkungsorientiertes Qualitätsmanagement
2006, Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung, Band 5, 376 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-1621-5
Darauf aufbauend wird eine Methodik entwickelt mit der leistungs- und wirkungsbezogene Daten für eine rationale Programmsteuerung gewonnen werden können. Darüber hinaus werden aus der Konzeption Bewertungskriterien für die Evaluation abgeleitet. Diese lassen sich zu einem multidimensionalen Kriterienset zur Beurteilung der Qualität von NPO verdichten.
Die hier präsentierte Evaluationskonzeption ist prinzipiell für alle Tätigkeitsfelder und alle Programmphasen einsetzbar. Zudem kann sie für den Aufbau von Monitoring-Systemen genutzt werden. Sie ist zwar auf die Erfordernisse und den situativen Kontext von NPO ausgerichtet, aber aufgrund ihrer Flexibilität auch für Organisationen des Profit-Sektors (Unternehmen) anwendbar.
Pressestimmen
[D]as vorliegende Buch [ist] für alle Qualitätsmanager und Evaluatoren, die im Umfeld der NPOs aktiv sind, ein Muss.
Friedrich Schöpf in: eins, 9. 2006.
Kenntnisreich und mit einem hohen Anspruch gelingt es dem Autor, einen umfassenden Evaluationsansatz vorzustellen, mit dem die Wirkungsbereiche und -bedingungen von Non-Profit-Organisationen differenziert ausgeleuchtet werden. [...] Es ist der Verdienst des Autors, dass er diese Bereiche wissenschaftlich fundiert zusammengetragen hat und damit nicht nur eine äußerst umfassende Beleuchtung, sondern auch einen neuen Ansatz einer wirkungsorientierten Evaluation liefert, die sich mit den Perspektiven des Qualitätsmanagement verbinden lässt. Damit hat das Buch die Chance, sich als "Klassiker" für das Themengebiet zu etablieren - bei einer ersten Auflage wird es sicherlich nicht bleiben.
Christian Bleck. Rezension vom 21.04.2007 in: socialnet Rezensionen unter http://www.socialnet.de/rezensionen/4608.php
[D]as vorliegende Buch [ist] für alle Qualitätsmanager und Evaluatoren, die im Umfeld der NPOs aktiv sind, ein Muss.
Friedrich Schöpf in: Jahresbericht des Centrums für Evaluation, 2006.
Durch die theoretische Verknüpfung des Qualitätsbegriffes mit dem Evaluationskonzept gelingt es, ein neues Verständnis der Evaluation zu entwickeln. [...]Das vorliegenden Buch erarbeitet ein umfassendes theoretiebasiertes Evaluationskonzept für die Bewertung der Leistungserbringung in Nonprofit-Organisationen. [...]Insofern kann der entwickelte Leitfaden Informationssuche organisieren und strukturieren und als eine Ausgangsbasis für Qualitätsmanagement im Nonprofit-Bereich verwendet werden. Es ist hier gelungen, fundierte Dimensionen und Kriterien aufzustellen.
Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik und Natalja Menold in: Methoden - Daten - Analysen, 1. 2007.
Mit Band 5 der Reihe "Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung" hat Stockmann ein umfassendes und ausführlich begründetes Vorgehen für Evaluationen vorgeschlagen. [...] Für beide Bücher [auch "Handbuch der Evaluation"] gilt, dass sie einen umfassenden Eindruck über das von der CEval in Praxis und Ausbildung vertretene Konzept liefern - und damit eine zentrale Informationsquelle für die Fachöffentlichkeit und alle Interessenten am Master-Studiengang bieten.
Susanne Giel in: Sozialwissenschaften und Berufspraxis (SuB),, 1. 2008.
Abschließend lässt sich folgendes festhalten: Stockmann gelingt es eine sprachliche Leichtigkeit zu präsentieren, die wir oft in englischsprachigen Publikationen vorfinden: in der Fülle der Thematik kompakt und trotzdem unfassend führt er vorhandene Konzepte theoriegeleitet und praxisgestützt zu einem neuen Ansatz zusammen. Der Fokus hierbei liegt im evaluativen „impact assessement“ und dessen Bedeutung für die Beurteilung von Qualität. Der Autor gibt der Leserschaft ein modulares Konzept an die Hand, welches nach deren eigenen Bedürfnissen angepasst werden und sich als fundierte Ausgangsbasis und Quelle für die Theorie und Praxis von Evaluationen erweisen dürfte.
Christoph Herrmann/Timm Liesegang in: Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, 56. 2008.
Das vorliegende Buch von Reinhard Stockmann hebt sich von dieser Masse an Literatur eindeutig dadurch ab, dass es sich intensiv mit einem wirkungsorientierten Evaluationsansatz beschäftigt, diesen darüber hinaus mit den klassischen Qualitätsmanagementansätzen vergleicht und beide Ansätze als komplementär zueinander in Beziehung setzt. [...] Insofern ist dieses Buch gleichermaßen für Studierende, für PraktikantInnen, für Lehrende und Forschende aus verschiedensten Arbeitsbereichen nicht nur des Nonprofit-Sektors geeignet. Auch für an der Qualitätsdiskussion Interessierte des Profit-Sektors bietet dieses Buch eine Fülle von nützlichen Hinweisen und Anregungen, da das theoretische Fundament der vorgestellten Evaluationskonzeption sektorübergreifend nutzbar ist.
Maria Lehmann in: Peripherie, 13.
Mit über hundert Seiten bietet das Buch weiterhin einen breiten Diskurs zur Methodik von Evaluation, in dem Aspekte von Struktur, Design, Bearbeitung, Bewertung, Erhebung und Sozialkontext ebenso diskutiert werden wie die Rolle der Evaluatoren im Kontext eines partizipativen Ansatzes.[...] Wer bis dato noch keine methodologischen sozialwissenschaftlichen Werke zur Kenntnis genommen hat, ist mit diesem Buch bestens beraten. Denn es bietet Handlungsrichtlinien bis hin zur detaillierten Beschreibung [...] Gerade in seiner praxeologischen Detailliertheit und guten Nachvollziehbarkeit weist der Sammelband über „klassische“ Einführungswerke in die empirische Sozialforschung hinaus.
Frederic Fredersdorf auf: soziales_kapital.at