Albrecht von Bonstetten und die vorländische Historiographie zwischen Burgunder- und Schwabenkriegen

Regine Schweers

Albrecht von Bonstetten und die vorländische Historiographie zwischen Burgunder- und Schwabenkriegen

2005,  Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit,  Band 6,  268  Seiten,  E-Book (PDF),  31,40 €,  ISBN 978-3-8309-6453-7

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Albrecht von Bonstetten (etwa 1445-1504) kann als einer der bedeutendsten Historiographen der habsburgischen Vorlande gelten. Als Mönch und Dekan des Klosters Einsiedeln praktizierte er eine eigene Form von Klosterhumanismus, die allerdings kaum von Askese beschwert war. Sein Werk und die an ihn gerichteten Briefe eröffnen eine faszinierende Sicht auf das Schaffen eines Geschichtsschreibers am Ausgang des Mittelalters und auf die politischen Aktivitäten eines Humanisten, der sich in der Grauzone der inoffiziellen Diplomatie bewegte. Mit dieser Studie wird nun erstmals eine Monographie vorgelegt, die den Autor und sein ganzes Œuvre erfasst. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf seinem Hauptwerk, der Historia domus Austrie, die ihn als einen glühenden Anhänger der Habsburger zeigt.

Pressestimmen

Verdienstvoll ist [...], daß dem Publikum der Zugang zu einem bedeutenden, aber lange vergessenen Autor neu eröffnet wird. Die Untersuchung stellt auch einen Beitrag zur Schweizer Geschichte dar.
Conradin v. Planta in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelaters Bd. 64,2.