Interkulturelle Kompetenz in der Beratung

Galina Koptelzewa

Interkulturelle Kompetenz in der Beratung

Strukturelle Voraussetzungen und Strategien der Sozialarbeit mit Migranten

2004,  Münchener Beiträge zur Interkulturellen Kommunikation,  Band 18,  248  Seiten,  E-Book (PDF),  22,90 €,  ISBN 978-3-8309-6434-6

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Wie baut ein Berater Vertrauen zu Klienten aus anderen Kulturen auf? Welche Erwartungen werden an ihn gestellt und wie können diese vermittelt werden? Wo liegt die Grenze zwischen Berücksichtigung kultureller Besonderheit und Stereotypisierung? Wie kann erreicht werden, dass die Beratung für anderskulturelle Klienten wirklich etwas bringt?

All diese Fragen stellen sich in der modernen Einwanderungsgesellschaft immer dringender. Die Arbeit untersucht strukturelle und persönliche Voraussetzungen für eine kultursensible Sozialarbeit und die Möglichkeiten ihrer Optimierung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schaffung von Organisationsstrukturen, die dauerhaft eine hohe Qualität der interkulturellen Arbeit gewährleisten. Zudem wird ein Instrument vorgeschlagen, das die Entwicklung von kulturspezifischen Beratungsstrategien ermöglicht, bei denen die Erfahrungen der BeraterInnen einbezogen werden. Ergebnis ist ein integratives Modell zur Entwicklung von interkultureller Kompetenz in Organisationen.

Pressestimmen

Die vorliegende Arbeit ist geeignet, unter MitarbeiterInnen und EntscheidungsträgerInnen in sozialen Diensten ein Problembewusstsein für interkulturelle Aspekte zu erzeugen. Sie weist deutlich auf den Zusammenhang zwischen individuellen und strukturellen Anforderungen hin und erarbeitet brauchbare Handlungsvorschläge. [...] Die empirische Studie ist interessant zu lesen und sorgfältig konzipiert.
Annette Sprung in: Interculture Journal. 1/2006.

Herausgekommen ist ein Buch, in dem aus vielfältiger Perspektive die Voraussetzungen, Bedingungen und Chancen sozialpädagogischer Beratung im interkulturellen Kontext beleuchtet werden. Lohnend für alle, die sich mit diesem Thema intensiver beschäftigen möchten und sich von den wissenschaftlichen "Schleifen" nicht abschrecken lassen.
Aus: IAF-Informationen, Heft 4/2004, S. 42.