Georg Hans Neuweg
Lehrerbildung
Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können
2022, 336 Seiten, gebunden, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4490-4
Pressestimmen
Neuwegs „Lehrerbildung“ gibt in einer flüssig lesbaren, feinsinnigen und von vielen originellen Wendungen geprägten Sprache tiefe, hochdifferenzierte und umfassende, klar strukturierte und systematische Einblicke in das als Wissen-Können-Problem reformulierte Theorie-Praxis-Problem der Lehrer*innenbildung. [...] Ein Buch, das für alle in Forschung, Lehre und Studium mit Lehrer*innenbildung befasste Leser*innen von großem Gewinn und Genuss sein wird.
Thomas Häcker, in: Erziehungswissenschaftliche Revue (EWR) 21 (2022), Nr. 3 (Veröffentlicht am 26.07.2022),URL: http://klinkhardt.de/ewr/978383094490.html
Wer immer mit Lehrerbildung befasst ist, sei es im Rahmen des bildungswissenschaftlichen, des fachwissenschaftlichen oder des fachdidaktischen Studienanteils oder in der Verantwortung für die Organisation des Studiums, wird das Buch mit Gewinn lesen, kann es doch dazu verhelfen, den eigenen Standpunkt zum Wissen-Können-Problem in seinen Stärken und Schwächen zu verorten und an der Vielfalt und dem Geltungsanspruch anderer Denkmodellezu prüfen und zu überdenken.
Ines M. Breinbauer, in: Vierteljahrsschrift für Wissenschaftliche Pädagogik, 98/2022, S. 399-40398 (2022) 399–408
Neuwegs Buch ist allen, die mit der Lehrkräftebildung beschäftigt sind, unbedingt zu empfehlen. (...) Das Buch verhandelt das zentrale, fast könnte man sagen, das Lehrkräftebildung überhaupt konstituierende Problem des Verhältnisses von Theorie und Praxis, von Wissen und Können kenntnis- und anregungsreich, das Nachdenken über eigene Einstellungen zu Theorie wie Praxis der Lehrkräfteausbildung erhält durch die Lektüre nachhaltige Impulse. Insofern stellt das Buch ein Werk dar, dessen Lektüre unverzichtbar ist für alle, deren Metier die Lehrkräftebildung ist.
Bernhard Seelhorst, in: Seminar, 3 (2022), S. 151-158
Neuwegs Publikation werden alle mit Gewinn lesen, die in der LehrerInnenbildung tätig sind; das Buch sei insbesondere jenen empfohlen, die – gerade in der aktuellen bildungspolitisch aufgrund des LehrerInnenmangels angespannten Situation – an neuen Curricula für die Ausbildung zukünftiger Lehrpersonen arbeiten. Sie mögen aus dieser Lektüre wichtige begründbare Argumente gewinnen, warum es nicht ausreichend, ja gefährlich banalisierend ist, Diskussionen zur zukünftigen Verfasstheit von Lehrerbildung ausschließlich auf einen Aspekt, nämlich den der Ausbildungsdauer zu reduzieren.
Franz Hofmann, in: Zeitschrift für Bildungsforschung, 2023, https://doi.org/10.1007/s35834-023-00379-5.
[...] eine kenntnisgesättigte, umfassende und souveräne Analyse des überbordenden Quellen-Korpus, die sich an einer zuvor entfalteten, systematischen Ordnungskonzeption ausrichtet. Ihr, wie ich finde: genialischer Entwurf eröffnet einen ganz neuen und erhellenden Blick auf die zersiedelte, weit verzweigte und verwirrende, ja, hier und da verwirrte Diskussionslandschaft zur Lehrerbildung. [...]Mit seinem Buch ermöglicht Georg Neuweg einen erhellenden und ordnenden Blick auf das verschachtelte Feld der Diskussion umLehrerbildung und zeigt, wo dort die systematischen Front- und Verbindungslinien verlaufen [...].Zu wünschen wäre, dass sowohl das universitäre Lehrerbildungspersonal als auch insbesondere das lehrende Personal der Studienseminare [...] sich die in diesem Buch entwickelte Systematik und Terminologie zu eigen machen, um sie als Grundlage einer endlich herzustellenden, knsistent fundierten Gesamtkonzeption zu nutzen. [...]Neuwegs Überlegungen könnten zum Anlass genommen werden, der Lehrerbildung jenes professionell fundierte Profil zu geben, das sich aufeine fachlich begründete systematische Problemanalyse stützen kann.
Klaus Beck, in Zeitschrift für Pädagogik, Heft 2/2023, S. 511-513
[...] ein keineswegs kleines, aber durchaus auch als Brevier im Sinne eines praktischen Leitfadens zu kennzeichnendes Werk [...].Formal ist das Buch in Struktur und Stil eine Freude für die Lesenden. Mit präziser Argumentation und sprachlicher Anschaulichkeit modelliert Neuweg, herausragend z. B. in der Würdigung der Denkfigur ‚Erfahrung‘(S. 188), einmal mehr, was die Qualität wissenschaftlichen Schreibens ausmacht.
Tobias Leonhard, in: Zeitschrift für Pädagogik, Heft 2/2023, S. 513-516
Der vorliegende Band ist zuvorderst der ausgewogenen Präsentationund Ordnung der verschiedenen im Lehrerbildungsdiskurs vertretenenPositionen verpflichtet. Er wird schnell zu einem Standardwerk avancieren. Die Gesamtkomposition beeindruckt durch ihre schiere Größe, Tiefe und Umsicht. [...] ist jedoch zu konstatieren, dass der vorliegende Lösungsvorschlag für die ‚unmögliche Aufgabe‘, dem Lehrerbildungsdiskurs in seiner Gesamtheit gerecht zu werden, wohl den elaboriertesten und umfassendsten darstellt, über den wir derzeit verfügen.
Hannes König, in: journal für lehrerInnenbildung, Heft 1/2023, S. 118-124.
Wenn Georg Hans Neuweg ein Buch mit dem Titel "Lehrerbildung" veröffentlicht, lohnt erfahrungsgemäss die vertiefte Auseinandersetzung. [...] Formal ist das Buch in Struktur und Stil, wegen präziser Argumentation und sprachlicher Anschaulichkeit ein Paradebeispiel dafür, wie erfreulich und erhellend Wissenschaftsprosa sein kann.
Tobias Leonhard, in: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 41 (2/2023), S. 341-342.