Diversitätssensible Lehrer*innenbildung

Sven OleschkoKatharina GrannemannAndrea Szukala (Hrsg.)

Diversitätssensible Lehrer*innenbildung

Theoretische und praktische Erkundungen

2022,  204  Seiten,  broschiert,  34,90 €,  ISBN 978-3-8309-4071-5

Mit Beiträgen von
Barbara HochAnja WildemannKenneth HorvathSebastian BarschInger PetersenIlena VagtSven OleschkoKristina-Maren StelzeSilke KrämerBastian BartelsTheresia JägersMaik BöingUte FaberMichèlle SchnitkerKatinka Sánchez ElsnerChristopher DellKatharina GrannemannStefanie Hübner

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Vielfalt in der Schule wird von Lehrer*innen häufig als Herausforderung wahrgenommen und nicht selten auch als Erklärung für individuelles Belastungsempfinden herangezogen. Dabei spielen Alltagstheorien und Bewertungsgewohnheiten, eingeführte Praktiken, aber auch institutionelle Sortiermechanismen eine besondere Rolle für die stetige Remobilisierung von Beharrungskräften im System. Aus den einschlägigen „Abkürzungen“, die Akteur*innen zwischen professionellem Wissen, Governance und Praxis im Alltag nehmen, entstehen spezifische Blockaden von überfälligen Erneuerungen und Perspektivwechseln im und auf das System.

Der Band adressiert diese Syndrome, indem er innovative Perspektiven auf Diversitätssensibilität als bedeutendes Moment für die Lehrer*innenausbildung der ersten und zweiten Phase öffnet. Dabei werden nicht nur wissenschaftlich und professionstheoretisch ganz unterschiedliche Zugänge aufgezeigt, sondern die Praxiserfahrung sowie experimentelle Vorgehensweisen aus dem Bereich Coaching und Supervision erstmals als bedeutsam für die mögliche Weiterentwicklung von diversitätssensibler Aus- und Fortbildung in die Debatte eingeführt.

Pressestimmen

Der Band fokussiert sich ostentativ auf sprachsensiblen und beziehungsorientierten Unterricht, setzt sich aber dennoch punktuell mit den wesentlichen Variablen diversitätssensibler Lehrer*innenbildung - strukturelle Bedingungen, pädagogische Haltung, Reflexion, Wissensbestände, Praxistransfer - differenziert auseinander, weshalb die angestrebte Diskussion aus unterschiedlichen Perspektiven gelingt und Anregungen für das eigene pädagogische Handeln gewonnen werden können.
Verena Proksch, in: Politisches Lernen, 3-4/2022, S. 65

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