Horst Bayrhuber,
Ute Harms,
Bernhard Muszynski,
Bernd Ralle,
Martin Rothgangel,
Lutz-Helmut Schön,
Helmut Johannes Vollmer,
Hans-Georg Weigand
(Hrsg.)
Formate Fachdidaktischer Forschung
Empirische Projekte – historische Analysen – theoretische Grundlegungen
2012, Fachdidaktische Forschungen, Band 2, 1. Auflage, 342 Seiten, broschiert, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-2679-5
Als Wissenschaft des fachbezogenen Lehrens und Lernens einer fachlichen Disziplin decken die Fachdidaktiken traditionell ein breites Spektrum von Forschungszugängen ab, von einer rein deskriptiven Grundlagenforschung aus psychologischer, pädagogischer oder soziologischer Perspektive bis hin zur unmittelbar praxisrelevanten Entwicklungsforschung mit empirischer und theoretischer Fundierung.
Die Fachtagung „Formate Fachdidaktischer Forschung“ zeigte erneut, dass über die unterschiedlichen Fachdidaktiken hinweg sehr ähnliche oder auch gemeinsame Fragestellungen bearbeitet werden. Ebenso sind die methodischen Formate der Forschungsprojekte zwar vielfältig, aber doch insoweit verwandt, dass ein reger und befruchtender, über die Fächergrenzen reichender Austausch möglich wurde.
Die hier skizzierten Pole fachdidaktischer Forschungsansätze reichen von der qualitativen Inhaltsanalyse über kategorienbasierte Videoanalysen realen Unterrichts bis zu strengen, fast klinischen Analysen im Sinne der empirischen Sozialforschung. Die Methode des Design Research bzw. der prozessorientierten Entwicklungsforschung integriert die Generierung, Pilotierung, Evaluation, Weiterentwicklung und Institutionalisierung von Lehr-Lern-Konzepten in einem iterativen Prozess.
Im einleitenden Beitrag hat Heinz-Elmar Tenorth eindrucksvoll das Spektrum fachdidaktischer Forschung analysiert und die Genese einzelner Forschungsrichtungen entfaltet. Tenorth konstatiert, dass die evidenzbasierte Forschung und das aus der alltäglichen Praxis gewonnene Professionswissen noch nicht zusammengefunden haben. Er appelliert an die GFD, dasjenige wieder zusammenzubringen, was die Fachdidaktik selbst getrennt hat: „Weisheit und Forschungswissen“.
Die Fachtagung „Formate Fachdidaktischer Forschung“ zeigte erneut, dass über die unterschiedlichen Fachdidaktiken hinweg sehr ähnliche oder auch gemeinsame Fragestellungen bearbeitet werden. Ebenso sind die methodischen Formate der Forschungsprojekte zwar vielfältig, aber doch insoweit verwandt, dass ein reger und befruchtender, über die Fächergrenzen reichender Austausch möglich wurde.
Die hier skizzierten Pole fachdidaktischer Forschungsansätze reichen von der qualitativen Inhaltsanalyse über kategorienbasierte Videoanalysen realen Unterrichts bis zu strengen, fast klinischen Analysen im Sinne der empirischen Sozialforschung. Die Methode des Design Research bzw. der prozessorientierten Entwicklungsforschung integriert die Generierung, Pilotierung, Evaluation, Weiterentwicklung und Institutionalisierung von Lehr-Lern-Konzepten in einem iterativen Prozess.
Im einleitenden Beitrag hat Heinz-Elmar Tenorth eindrucksvoll das Spektrum fachdidaktischer Forschung analysiert und die Genese einzelner Forschungsrichtungen entfaltet. Tenorth konstatiert, dass die evidenzbasierte Forschung und das aus der alltäglichen Praxis gewonnene Professionswissen noch nicht zusammengefunden haben. Er appelliert an die GFD, dasjenige wieder zusammenzubringen, was die Fachdidaktik selbst getrennt hat: „Weisheit und Forschungswissen“.
Schwerpunktthemen
- Diagnose, Modellierung und Förderung von Kompetenzen
- Domänenspezifische Lernprozesse
- Kompetenzen von Lehrkräften und Lehramtsstudierenden