Oliver Holz
(Hrsg.)
Jungenpädagogik und Jungenarbeit in Europa
Standortbestimmung - Trends - Untersuchungsergebnisse
2009, 1. Auflage, 200 Seiten, E-Book (PDF), 19,90 €, ISBN 978-3-8309-6942-6
Bei Schulleistungsmessungen wurde nachgewiesen, dass Jungen im Vergleich zu Mädchen meist schlechtere Ergebnisse aufweisen, Sprach-, Lese-, Schreib- und Verhaltensstörungen bei ihnen öfter anzutreffen sind oder auch, dass Jungen häufiger als Mädchen die Schule abbrechen.
Mit der vorliegenden Publikation wird der aktuelle Stand der Jungenpädagogik und Jungenarbeit in neun europäischen Ländern herausgearbeitet und mit Blick auf Gesamteuropa vergleichend analysiert. Die Autoren hoffen, mit diesem Buch all jene anzusprechen, die sich für Fragen der Jungenpädagogik und Jungenarbeit interessieren.
Die englischsprachige Ausgabe diese Buches ist unter dem Titel Pedagogic Approaches to Learning and Teaching with Boys - A European Perspective erschienen.
Pressestimmen
Die Artikel sind alle sehr eingängig. Besonders spannend zeigen sich die historischen Hintergründe und die kulturell bedingten Unterschiede. Auch wenn der Bereich Schule eine hohe Bachtung findet, sind die Beiträge durch ihre Übertragbarkeit der Rückschlüsse auf andere Bereiche allgemein von Interesse für alle, die sich mit der Erziehung von Jungen beschäftigen.FazitSpannend. Erhellend. Anregend zum Weiterdenken.
Gregor Prüfer auf: socialnet.de
Erfolgreich gleicht die Publikation ein Defizit spezifischer jungenpädagogischer Konzepte aus, da bislang im Vergleich zur Mädchenarbeit keine ausreichende Anzahl veröffentlichter Strategien vorliegen. Um an diesem Gewinn ebenso Pädagogen jenseits der Ländergrenzen zu beteiligen, ist auch eine englischsprachige Fassung des Buches erhältlich.
Aus: Corax. 5. 2008.
Interessant sind besonders die Trends und Entwicklungstendenzen zur gezielten Jungenförderung und die jedem Beispiel angefügten Anregungen zur selbständigen Weiterbearbeitung der Thematik. [...] Das Buch spricht gewiss all jene an, die sich für Fragen der Jungenpädagogik interessieren.
Ledi Turra Rebuzzi in: forum schule heute. H. 3.2008.