„Mein Testament soll seyn am End“

Michael FischerRebecca Schmidt

„Mein Testament soll seyn am End“

Sterbe- und Begräbnislieder zwischen 1500 und 2000

2005,  Volksliedstudien,  Band 6,  206  Seiten,  E-Book (PDF),  22,30 €,  ISBN 978-3-8309-6501-5

zurück zur Übersicht

Dieser Band der Volksliedstudien wendet sich zehn Sterbe- und Begräbnisliedern der christlichen Tradition zwischen 1500 und 2000 zu. Der Bogen reicht von Martin Luthers "Mitten wir im Leben sind" bis hin zur Dichtung "Der Himmel, der ist" des Schweizer Lyrikers Kurt Marti.

Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieser geistlichen Lieder zeigt sowohl ästhetische als auch religiös-mentale Veränderungen auf. Begleitet werden die Liedkommentare von ausgewählten Illustrationen.

Pressestimmen

[E]ine gründlich recherchierte und ansprechend aufgemachte Publikation [...], welche das Interesse von Kulturwissenschaftlern und Theologen gleichermaßen auf sich ziehen dürfte.
Anne Wolf in: Zeitschrift für Volkskunde, 104. Jg. Band 1. 2008. I

[E]in erfreulicher Beitrag zur Interdisziplinarität zwischen Hymnologie und Kulturwissenschaften.
Aus: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie. (Deutschsprachige Länder) Band 25.2006

Autorin und Autor legen ausführliche Studien zu zehn Liedern aus 500 Jahren vor, die um das Thema Tod und Begräbnis kreisen. [...] Die vielen Illustrationen aus Gesangbüchern veranschaulichen so manchen Text. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis (Gesangbücher und Literatur) beschließt diesen gut gearbeiteten und gründlich recherchierten Band.
Aus: Archiv für Liturgiewissenschaft 47 (2005), H. 2, S. 260.

Bemerkenswert an dem Band ist [...] die breite Berücksichtigung katholischer Quellen; damit wird die Schwäche eines Grossteils der bisherigen hymnologischen Forschung ein Stück weit kompensiert. Die Einleitung von Michael Fischer gibt einen Überblick über Sterben und Tod in frömmigkeits- und kulturgeschichtlicher Perspektive und ordnet Kirchen- und Volkslieder in diese Entwicklung ein.
Aus: Musik und Gottesdienst. H. 3/2006