Rebecca Klose
Mathematische Begriffsbildung
PriMaPodcasts im bilingualen Kontext
2022, Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik, Band 40, 364 Seiten, broschiert, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4422-5
In der interdisziplinären Arbeit geht es um das bilinguale Lernen im Mathematikunterricht der Primarstufe. Dafür wird sowohl eine mathematikdidaktische als auch eine sprachwissenschaftliche Perspektive eingenommen. Zur Untersuchung mathematischer Begriffsbildungsprozesse kommt als innovatives Erhebungsinstrument die Methode ‚PriMaPodcast‘ zum Einsatz.
Bei der Erstellung von Audio-Podcasts zu einem mathematischen Begriff durchlaufen die Lernenden einen mehrstufigen Prozess, in welchem sie verschiedene Darstellungen nutzen und Lernartefakte medialer Art entwerfen. Im Prozess äußern sie sich zunächst spontan, ohne weitere Hilfsmittel. Erst im Verlauf können didaktische Arbeitsmittel für eigene Kommunikations- und Argumentationsprozesse herangezogen werden. Schließlich erhalten die Grundschulkinder auch eine Rückmeldung seitens der Lehrkraft und von ihren Peers.
Die empirische Studie ist in der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung zu verorten und folgt einer rekonstruktiv-interpretativen Methodologie. Der Fokus richtet sich auf die Begriffsvorstellungen bzw. das Begriffsverständnis der Grundschulkinder, auf ihre fachsprachlichen Äußerungen sowie die Kommunikationsmittel und kommunikativen Strategien in den Bearbeitungs- und Aushandlungsprozessen.
Auf diese Weise wird ein Beitrag zu dem noch wenig erforschten Feld der Begriffsbildung im bilingualen Mathematikunterricht der Grundschule geleistet. Auch der Einsatz des Erhebungsinstruments ist in forschungsmethodischer Hinsicht von Interesse und Gegenstand der Untersuchung.
Anhang als PDF-Datei zum Download: Anhang
Bei der Erstellung von Audio-Podcasts zu einem mathematischen Begriff durchlaufen die Lernenden einen mehrstufigen Prozess, in welchem sie verschiedene Darstellungen nutzen und Lernartefakte medialer Art entwerfen. Im Prozess äußern sie sich zunächst spontan, ohne weitere Hilfsmittel. Erst im Verlauf können didaktische Arbeitsmittel für eigene Kommunikations- und Argumentationsprozesse herangezogen werden. Schließlich erhalten die Grundschulkinder auch eine Rückmeldung seitens der Lehrkraft und von ihren Peers.
Die empirische Studie ist in der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung zu verorten und folgt einer rekonstruktiv-interpretativen Methodologie. Der Fokus richtet sich auf die Begriffsvorstellungen bzw. das Begriffsverständnis der Grundschulkinder, auf ihre fachsprachlichen Äußerungen sowie die Kommunikationsmittel und kommunikativen Strategien in den Bearbeitungs- und Aushandlungsprozessen.
Auf diese Weise wird ein Beitrag zu dem noch wenig erforschten Feld der Begriffsbildung im bilingualen Mathematikunterricht der Grundschule geleistet. Auch der Einsatz des Erhebungsinstruments ist in forschungsmethodischer Hinsicht von Interesse und Gegenstand der Untersuchung.
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