Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

Elisabeth FendlWerner MezgerSaray Paredes ZavalaMichael Prosser-SchellHans-Werner RetterathSarah Scholl-Schneider (Hrsg.)

Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

Bewegte Jugend im östlichen Europa. Volkskundliche Perspektiven auf unterschiedliche Ausprägungen der Jugendbewegung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert

2017,  Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde,  Band 58,  204  Seiten,  broschiert,  32,00 €,  ISBN 978-3-8309-3743-2

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Historiker, Kulturanthropologen, Sozial- und Erziehungswissenschaftler wie auch Bildungsforscher haben sich in den vergangenen Jahrzehnten vielfach mit der Jugendbewegung beschäftigt. Der vorliegende Band greift die Thematik unter erweiterten Gesichtspunkten auf, indem er seinen geographischen Fokus vorwiegend auf das östliche Europa richtet und den Untersuchungszeitraum vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart ausdehnt. Dies ermöglicht noch stärker als bisher vergleichende Studien im Sinne einer „longue durée“. Besonders in den Blick genommen wird dabei die Rolle von Jugendverbänden bei der sozialen und politischen Mobilisierung deutscher Minderheiten im östlichen Europa während der Weimarer Republik, in der NS-Zeit und nach dem Zweiten Weltkrieg. Aus komparatistischer Perspektive werden Fragen nach organisatorischen, politisch-ideologischen und alltagskulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Gruppen der deutschen Jugendbewegung und vergleichbaren Verbandsbildungen der ethnischen Nachbarn im östlichen Europa aufgegriffen.

Der Band vereint Referate einer 2016 auf Burg Ludwigstein von der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde gemeinsam mit dem Archiv der deutschen Jugendbewegung veranstalteten Tagung unter dem Titel „Bewegte Jugend im östlichen Europa: Volkskundliche Perspektiven auf Ausprägungen der Jugendbewegung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert“. Darüber hinaus informiert der Berichts- und Rezensionsteil über aktuelle Forschungen im Bereich der Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa.

Pressestimmen

Es handelt sich in diesem Band um ausgezeichnete und reflektierte Beiträge hinsichtlich der Rolle der bewegten Jugend bei den Gruppenbildungsprozessen der deutschen Minderheit im östlichen Europa. Sie sind ein willkommener Beitrag zur Erforschung der spezifischen Praktiken, die dem breiten gesellschaftlichen Interesse am Auslanddeutschtum in den 1920er und 1930er Jahren folgten.
Daniela Simon, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2019.

Mit weiteren Beiträgen [...] gelingt dem Jahrbuch ein vielfältiges und differenziertes Tableau zur Jugendkultur im ostmitteleuropäischen Kontext im 20. Jahrhundert.
Steffen Höhne, in: Brücken 26(1)/2020, S. 166.

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