Dieter Lorenz
Fotografie und Raum
Beiträge zur Geschichte der Stereoskopie
2012, 1. Auflage, 288 Seiten, gebunden, mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-2738-9
Das reicht von dem völlig in Vergessenheit geratenen Erfinder des Linsenraster-Verfahrens, auf das z.B. die heutigen 3D-Linsenraster-Postkarten zurückgehen, über den Raumbildverlag eines Otto Schönstein, dessen Produkte die Nationalsozialisten für ihre Propaganda benutzten, bis zum Schicksal des 3D-Kulturfilms mit den weltbekannten Hummelfiguren, der ausgerechnet zu dem Zeitpunkt fertiggestellt wurde, als die Welle der 3D-Kinofilme der 1950er Jahre zu Ende war.
Dies sind nur einige Ausblicke auf die 19 reich bebilderten und mit Stereobildern versehenen Aufsätze, deren Details bisher kaum bekannt waren. Durch die derzeit anrollende neue 3D-Welle im Bereich von Kino und Fernsehen, dürften diese Themen einer vergangenen Zeit durchaus auf Interesse stoßen, zeigen sie doch nicht zuletzt, dass Vieles, was heute als neue Erfindung verkauft wird, schon einmal da gewesen ist.
Pressestimmen
Durch die derzeit anrollende neue 3D-Welle im Bereich von Kino und Fernsehen, dürften diese Themen einer vergangenen Zeit durchaus auf Interesse stoßen, zeigen sie doch nicht zuletzt, dass Vieles, was heute als neue Erfindung verkauft wird, schon einmal da gewesen ist.
Aus: Deutsche Gesellschaft für Photographie
Dieter Lorenz, [...] Kenner der 3-D Szene wie kein anderer in Deutschland, hat in den vergangenen Jahren sehr viele Fachbeiträge zur Stereoskopie publiziert, die in diesem Buch in verschiedenen Themenbereichen zusammengefasst sind [...] Nicht nur für Stereoskopiker, sondern für alle an der Fotografie und deren Geschichte Interessierte ist dieses Buch zu empfehlen.
Klaus Kemper in: Deutsche Gesellschaft für Photographie intern, 2012
Der Autor zeigt mit diesem Buch wiederum, welches hervorragende Wissen er auf dem Gebiet der Stereoskopie hat. Ohne ihn wäre die Geschichte der Stereoskopie um viele Informationen ärmer, ja vieles würde für immer im Verborgenen schlummern.
Leo H. Bräutigam in: Stereo Journal 106, 4/2012
Das [...] Werk, das [...] aufwändig verarbeitet ist, bietet vor allem Fotografen sowie technisch und geschichtlich interessierten Lesern eine Fülle von Informationen in komprimierter und leicht lesbarer Form, die sie selbst wohl kaum zusammensuchen würden.
In: Schöngauer Nachrichten (Münchner Merkur) vom 27.11.2012
Die Spannbreite dessen, was an Dreidimensionalität im Bild möglich ist, wird von Lorenz äußerst sachkundig gezeigt, das meist im Originalformat reproduzierte Bildmaterial illustriert die Phänomene mehr als gut. Als Kompendium bietet das Werk einen raschen Überblick über die Phänomene [...] dieses Werk [ist] unbedingt empfehlenswert, zumal es auch in einer eindeutigen Sprache die nicht immer einfachen technischen Vorgänge auch für technisch nur mäßig Begabte klar beschreibt. Prädikat: besonders wertvoll.
Martin Beutelspacher in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2014