Selbstregulation von Lernprozessen

Joachim Wirth

Selbstregulation von Lernprozessen

2004,  Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie,  Band 39,  274  Seiten,  E-Book (PDF),  22,90 €,  ISBN 978-3-8309-6352-3

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Im Mittelpunkt der Arbeit steht die valide Erfassung und Darstellung der selbstbestimmten Regulation des Lernprozesses. Dafür werden die Forschungsansätze zum Scientific Discovery Learning und zum selbstregulierten Lernen zusammengeführt, um auf dieser theoretischen Basis ein verhaltensbasiertes Prozessmaß für die Güte des Regulationsprozesses zu entwickeln. Mit Hilfe latenter Wachstumskurvenmodelle werden generelle Verlaufsmerkmale der selbstbestimmten Lernprozessregulation identifiziert und ihre Bedeutung für den individuellen Lernerfolg aufgezeigt. Zudem werden die wechselseitigen Einflüsse zwischen Merkmalen des Regulationsverlaufs und kognitiven sowie motivationalen Personenmerkmalen erläutert.

Pressestimmen

Der Autor setzt Prozesse der Informationssuche und der Integration in seiner Arbeit sinnvoll und verständlich zueinander in Beziehung und verdeutlicht damit die Relevanz beider Prozesse beim selbstregulierten Lernen. Insofern bietet sein Buch auch Praktikern die Möglichkeit, einen Einblick in die Prozesse des selbstbestimmten Lernens zu erhalten und Erkenntnisse über die Voraussetzungen erfolgreicher Selbstregulation umzusetzen.
Anne Levin in: schulmanagement 5/2005, S. 38.

Wirth bietet auch Praktikern Einblick in Prozesse des selbstregulierten Lernens und Erkenntnisse über die Voraussetzungen erfolgreicher Selbstregulation.
Anne Levin in: schulmanagement 1/2005, S. 38.

In der Vorstellung unterschiedlicher Konzeptionen des Lernprozesses stellt der Autor verschiedene Lernstrategien vor, zeigt Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze auf und arbeitet Gemeinsamkeiten heraus, die die Basis für ein allgemeines Modell der Lernprozessregulation bilden. [...] Auf der Grundlage eines komplexen und dynamischen Systems wird eine Lernumgebung aufgebaut, innerhalb der der Prozess des Lernens möglichst direkt und nahezu verzerrungsfrei beobachtbar ist.
Ledi Turra Rebuzzi in: forum Schule heute. 18. Jg. H. 4.2004. S. 45.

Nach den Erkenntnissen des Autors zeichnet sich eine erfolgreiche Lernprozessregulation insbesondere durch einen schnellen Wechsel zu einem selbstbestimmten Integrieren entdeckter Informationen aus. Für diesen Wechsel sind hohe Fähigkeiten im schlussfolgernden Denken hilfreich, die ein erfolgreiches und möglichst hypothesengeleitetes Identifizieren relevanter Informationen begünstigen. Ein umfassendes Literaturverzeichnis, zahlreiche Tabellen und Abbildungen runden den Band ab.
Aus: Personalführung. 6/2004, S. 123.