Stadelbauer, Jörg
Kulturgeograph, Professor emeritus am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Lehrstuhlinhaber für Geographie und Landeskunde ebendort 1991–2009. Dissertation „Bahnbau und kulturgeographischer Wandel in Turkmenien“ (1972), Habilitation „Studien zur Agrargeographie Transkaukasiens“ (1979). Arbeits- und Untersuchungsschwerpunkte u. a. in der Kulturlandschaftsentwicklung ländlicher Räume Baden-Württembergs, in der Stadtgeographie, Studien zum Hochgebirgs-Tourismus und zu Konflikten nach der Auflösung der Sowjetunion, insbesondere in der Kaukasusregion. Mitherausgeber der Kaukasienstudien – Caucasian Studies. Gremienarbeit u. a. in der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (Mitglied des Vorstands 1991–2001), im Arbeitskreis Hochgebirge in der DGfG (Co-Sprecher 2004–2019), im Leibniz-Institut für Länderkunde (Wissenschaftlicher Beirat 1999–2009) und im Alemannischen Institut (Wissenschaftlicher Beirat seit 1966). Zahlreiche Veröffentlichungen in diversen Formaten. Monographisch u. a.: „Die Nachfolgestaaten der Sowjetunion“ (Darmstadt 1996); „Kulturerdteil Russland“ (Stuttgart 2009, mit E. Cheauré); „Regionale Verankerung und weltweite Offenheit. Zur Geschichte des Faches Geographie an der Universität Freiburg i.Br.“ (Freiburg 2014).
Veröffentlichungen bei WAXMANN:
Die Renaissance der ruralen Architektur
Fünf Beiträge zu traditionellen vernakularen Hausformen im östlichen Europa
2022, 312 Seiten, broschiert, durchgehend vierfarbig, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4382-2