Sedler, Irmgard

Ethnologin und Museologin, Vorsitzende des Trägervereins des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim. Studium an der Babes-Bolyai Universität, Abteilung Sibiu in Rumänien. Promotion im Bereich Identitäts- und Kulturmechanismen im multiethnischen Raum Siebenbürgens, sodann Oberkonservatorin und Abteilungsdirektorin am Brukenthal-Nationalmuseum Sibiu/Hermannstadt. 1991 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland, ab 1992 Abteilungsleiterin, dann Direktorin der Museen der Stadt Kornwestheim bis zum Ruhestand 2018. Forschungsschwerpunkte insbes. zu Identitätskonstruktionen im Spiegel der Materialkultur; des Weiteren zur Firmengeschichte von Salamander und zur zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte Siebenbürgens, u. a.: Zur Typologie bemalter Möbel in Siebenbürgen (1988); Die Landler in Siebenbürgen. Gruppenidentität im Spiegel der Kleidung (2004); Das „Spiel vom König und vom Tod“: Ars moriendi im siebenbürgischen Fastnachtsbrauchtum (2011); Noblesse & Raffinement. Der höfische Schuh im Barock und Rokoko (Tübingen 2019); „…skoro damoi!“ Hoffnung und Verzweiflung: Siebenbürger Sachsen in sowjetischen Arbeitslagern 1945–1949 (2020).

Die Renaissance der ruralen Architektur


Die Renaissance der ruralen Architektur

Fünf Beiträge zu traditionellen vernakularen Hausformen im östlichen Europa

2022,  312  Seiten,  broschiert,  durchgehend vierfarbig,  39,90 €,  ISBN 978-3-8309-4382-2