Erb, Maria
Sprachwissenschaftlerin, habilitierte Universitätsdozentin am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität Budapest, Verantwortliche für die Studienfächer „Deutsch als Minderheitensprache“, seit 2007 Leiterin des Ungarndeutschen Forschungszentrums. Mitglied des Bildungsausschusses und der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (ab 2019), Expertin der ungarndeutschen Ortslehrpfade in Feked und Tarian/Tarján (2018) sowie in Tscholnok/Csolnok (2019), Projektleiterin des Ungarndeutschen Landeslehrpfades in Baje/Baja (2020). Schwerpunkte der Forschungs- und Lehrtätigkeit: Dialektologie, Kontaktlinguistik, Namenkunde, Linguistic Landscape, Erinnerungskultur. Veröffentlichungen u. a.: Ungarndeutscher Sprachatlas. Südungarn (2008, 2012), (Mit-)Herausgeberin; Sprachgebrauch der Ungarndeutschen: Geschichte, Tendenzen, Perspektiven (2010); Wenn das Fremde zum Eigenen wird: Korpusbasierte Untersuchungen zu den ungarischen Lernwörtern der nachtürkischen deutschen Sprachinselmundarten (2012); Lehnwortgeografie am Beispiel des Ungarndeutschen Sprachatlasses (2017); Name – nur „Schall und Rauch“ oder Nomen est Omen? Zu Vita und Werk von Valeria Koch (2012).
ORCID: 0000-0003-4169-4363
Veröffentlichungen bei WAXMANN:
Die Renaissance der ruralen Architektur
Fünf Beiträge zu traditionellen vernakularen Hausformen im östlichen Europa
2022, 312 Seiten, broschiert, durchgehend vierfarbig, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4382-2