Inhaltliche Ausrichtung– Die Reihe ist allen historisch ausgerichteten Kulturwissenschaften gewidmet. Dabei geht es nicht um das zeitliche Spektrum der Wissensfelder, sondern darum, ob sie im Sinn der folgenden Punkte historisch-kulturwissenschaftlich relevant sind.
– Die EKH zielt auf eine theoretische Durchdringung der behandelten Fragestellungen, die über deren historischen ‚Eigenwert‘...
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Inhaltliche Ausrichtung– Die Reihe ist allen historisch ausgerichteten Kulturwissenschaften gewidmet. Dabei geht es nicht um das zeitliche Spektrum der Wissensfelder, sondern darum, ob sie im Sinn der folgenden Punkte historisch-kulturwissenschaftlich relevant sind.
– Die EKH zielt auf eine theoretische Durchdringung der behandelten Fragestellungen, die über deren historischen ‚Eigenwert‘ hinausführt. Idealiter sollte jede Monographie beziehungsweise jeder Beitrag in einem Sammelband dieser Reihe vergleichend und – wo immer angebracht – interdisziplinär angelegt sein.
– Die EHK ist auf historisch-kulturwissenschaftliche Reflexion und Selbstreflexion ausgerichtet. Es sollen nicht zuletzt Grundfragen der Historischen Kulturwissenschaften erörtert werden. Dies schließt erkenntniskritische Analysen von zeitgenössischen Moden und Strömungen ein. Auch diachrone Analysen historisch-kulturwissenschaftlicher Forschungen sind willkommen.
– Die EHK ist auch solchen Arbeiten gegenüber aufgeschlossen, die sich mit der zunehmend szientistisch-naturwissenschaftlich geprägten Forschung in den Historischen Kulturwissenschaften auseinandersetzen. Andererseits möchte sie die kulturwissenschaftliche Anschlussfähigkeit solcher neuen Forschungsfelder ausloten und ihre Integration in den historisch-kulturwissenschaftlichen Kanon aktiv unterstützen. Ein Diskurs zwischen Natur- und Kulturwissenschaften erscheint heute notwendiger denn je.
– Schließlich steht die EHK Untersuchungen offen, die sich mit gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich der ‚Geschichtsmärkte‘, der ‚Eventisierung‘ von Geschichte, des ‚Histotainment‘ und den durch solche Strömungen erzeugten Geschichtsbildern beschäftigen. Auch hier ist eine vergleichend-kritische Perspektive erwünscht, die über die eigentlichen Phänomene hinausführt und deren Stellenwert im historisch-kulturwissenschaftlichen Diskurs auslotet.
FlyerDownload als PDF-Datei:
FlyerKontaktProf. Dr. M. K. H. Eggert
Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters
Universität Tübingen
Schloss Hohentübingen
72070 Tübingen
E-Mail:
manfred.eggert@uni-tuebingen.de
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