Diagnose und Förderung statt Notengebung?

Christian Fischer (Editor)

Diagnose und Förderung statt Notengebung?

Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung

2012,  Münstersche Gespräche zur Pädagogik,  Band 28,  176  pages,  paperback,  16,90 €,  ISBN 978-3-8309-2665-8

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In Medien und Politik werden die Ergebnisse nationaler und internationaler Vergleiche von Schülerleistungen oft als Beleg für notwendige Veränderungen und Reformen im Bildungswesen angeführt. Andererseits gibt es auch in der öffentlichen Diskussion ein Unbehagen gegenüber Praxis und Wirkung von Schulnoten. Schulische Leistungs­beurteilung scheint demnach ambivalent zu sein: Sie ist offenbar notwendig, zugleich gibt es Kritik: an Formen, Qualität und auch einzelnen Zielen schulischer Leistungsbeurteilung.
Neben einer angemessenen Beurteilung von Leistungs­voraussetzungen, -stand und -möglichkeiten des einzelnen Schülers gewinnt die Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Schulen bzw. Bildungssystemen zunehmend an Bedeutung. Bezogen auf den einzelnen Schüler treten damit Diagnostik und individuelle Förderung als Aspekte schulischer Leistungsbeurteilung verstärkt in den Blick.

Wer, wie, was, mit welchem Ziel beurteilt, sind schulpädagogisch wie auch schulpraktisch hochaktuelle Fragen. Die Beiträge dieses Themenbandes analysieren zentrale Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung. Sie präsentieren außerdem in der Schulpraxis entwickelte alternative Beurteilungs­konzepte.


Mit Beiträgen von

Silvia-Iris Beutel, Christian Fischer, Gisela Gravelaar, Eiko Jürgens, Angela Köhler, William Middendorf, Karsten Patzer, Karin Rakoczy, Barbara Riekmann, Hansjörg Scheerer, Mario ten Venne, Karin Volkwein, Michael Wildt und Felix Winter.

press

[N]eben den im Grunde bekannten, aber immer noch bestehenden Problemen werden alternative Konzepte theoretisch begründet und mit anschaulischen Berichten überzeugend erläutert, mit denen Leistung mit pädagogischen Zielsetzungen verbunden werden kann. – Eine Ermutigung zu machbaren Reformschritten.
Jörg Schlömerkemper in: Pädagogik 11/2012

Somit kann also allen Leser_innen [...] das Buch zur Lektüre empfohlen werden.
Michael Meier auf: EWR 12/2013, Nr. 3