Constanze Schadl
Individuelle Lernvoraussetzungen für den Erwerb des Bruchzahlkonzepts
Strukturanalysen und Untersuchung der längsschnittlichen Prädiktivität
2020, Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik, Band 38, 300 pages, paperback, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4292-4
Die Bruchrechnung bereitet einem Großteil der Lernenden nicht nur zu Beginn der Sekundarstufe I Schwierigkeiten, sondern weit darüber hinaus. Weiterhin ist die Bedeutung des Bruchzahlkonzepts für ein späteres erfolgreiches Mathematiklernen querschnittlich wie längsschnittlich abgesichert. Dabei geht man davon aus, dass der Erwerb des Bruchzahlkonzepts auf einer Reihe von individuellen Lernvoraussetzungen aufbaut, die zum Teil bereits in der Primarstufe vorbereitet werden.
In dieser Studie werden die Zusammenhänge zwischen sechs mathematikspezifischen Lernvoraussetzungen und verschiedenen Fähigkeiten im Bereich der Bruchrechnung analysiert. In diesem Kontext werden verschiedene Wirkmechanismen betrachtet. Im Besonderen werden die Zusammenhänge auch über ein „mehr ist besser“ hinaus auf der Grundlage von raschskalierten Stufenmodellen mit inhaltlichen Anforderungen differenziert beschrieben. Die Befunde unterstreichen die Notwendigkeit eines frühzeitigen Aufbaus eines inhaltlichen Vorwissens im Sinne des Spiralprinzips.
In dieser Studie werden die Zusammenhänge zwischen sechs mathematikspezifischen Lernvoraussetzungen und verschiedenen Fähigkeiten im Bereich der Bruchrechnung analysiert. In diesem Kontext werden verschiedene Wirkmechanismen betrachtet. Im Besonderen werden die Zusammenhänge auch über ein „mehr ist besser“ hinaus auf der Grundlage von raschskalierten Stufenmodellen mit inhaltlichen Anforderungen differenziert beschrieben. Die Befunde unterstreichen die Notwendigkeit eines frühzeitigen Aufbaus eines inhaltlichen Vorwissens im Sinne des Spiralprinzips.