Ulrich Martini
In allen Dingen steckt Musik
Spiele mit klingenden Materialien und selbst gebauten Instrumenten
Ideen und Anleitungen für die pädagogische und geragogische Arbeit
2017, Musikgeragogik, Band 3, 206 pages, paperback, mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, 29,90 €, ISBN 978-3-8309-3554-4
Die Besonderheit dieses Buches liegt in der Zusammenführung von Instrumentenbau und daraus entwickelter vielseitiger musikalischer Gestaltung. Damit werden Grunderfahrungen im Bereich der Akustik und handwerklicher Tätigkeiten ebenso vermittelt wie das gemeinsame Musizieren, was zu einem elementaren Verständnis und zu einer Durchschaubarkeit musikalischer Zusammenhänge beiträgt.
Klingende Materialien und selbst gebaute Instrumente vermitteln Erfahrungen mit Geräuschen, verschiedenen Klangfarben, Zufallsstimmungen aber auch mit exakt gestimmten Tönen. Damit erweitert sich unser gewohnter Klangraum und unsere Vorstellung von Musik.
press
Es ist das ideale Lehrbuch für Pädagogen, Beschäftigungstherapeuten und Eltern, gleichzeitig eine aussergewöhnliche Publikation, wie man mit einfachen Mitteln Klangwelten vermitteln kann.Keine trockenen Theorien sondern viel Spielanregungen mit witzigen Hinweisen und Erklärungen.Der Spass kommt dabei nicht zu kurz, man spürt wie der Autor mit grosser Lust und Leidenschaft diese Materie bearbeitet.Ausserordentlich empfehlenswert!
Walter Eichenberger, Industriedesigner HfG Ulm
Welch ein großartiges Buch!Hier spiegelt sich die Klangfülle der Musik mit Gegenständen des Alltags wieder.Die Anleitungen zum Bauen eigener Instrumente sind detailliert beschrieben und machen den SchülerInnen besonders viel Spaß. Viele Spielanregungen erleichtern den Einstieg im fächerübergreifenden Unterricht. Die Kinder sind schnell zu begeistern und entwickeln viele eigene kreative Ideen, die dann zu überraschenden Ergebnissen führen. Musik in Verbindung mit Tanz und kleinen Aufführungen werden damit selbstverständlich im Unterrichtsalltag.
Ludger Engbert, Sozialpädagoge an der Münsterlandschule Tilbeck
Das Buch von Ulrich Martini kann dazu beitragen, das Bewusstsein der Kinder und Erwachsenen für einen erweiterten Musikbegriff zu öffnen.
Sabine Conradi-Hinz, Musiktherapeutin in Münster-Wolbeck
Nicht nur die Fülle der Materialien macht den Wert des Buches aus, sondern auch die detaillierten, gut verständlichen Bauanleitungen. Die zauberhaften Handzeichnungen sind als Ergänzung zu dem Handwerklichen eine helle Freude und eine Quelle der Anregung zum Nachbauen.
Dipl. Ing. Eckhard Hinz, Instrumentenbauer aus Münster-Wolbeck
Wie schon Ulrich Martinis mittlerweile vergriffener Klassiker Musikinstrumente – erfinden, bauen, spielen zeichnet sich auch seine neue Veröffentlichung durch beeindruckend klare, anregende und auf den Punkt gebrachte Bildsprache (die Illustrationen wurden vom Autor selbst angefertigt) und Fotografien einerseits und einfach nachvollziehbare Bauanleitungen andererseits aus. Darüber hinaus enthält es eine Fülle von inspirierenden Musiziervorschlägen. Alleine schon das Durchblättern motiviert zum Nachbauen von Instrumenten, Explorieren von Klängen und Weiterentwickeln der Musiziervorschläge, die teils in Form von schriftlich festgehaltenen Spielanleitungen, teils in grafischen Partituren und teils in handschriftlicher, traditioneller Notation vorgestellt werden. Dieses Buch ist mit Detailfreude und Liebe, in Handarbeit und mit viel persönlichem Aufwand gestaltet worden – und genau das macht es zu einem Schmuckstück der besonderen Art.
Rainer Kotzian auf: Schott Musikpädagogik
Seine Anregungen und Anleitungen erscheinen ganz besonders geeignet für die Theaterarbeit mit Kindern und jungen Menschen, aber auch für die Theaterarbeit mit Senior*innen oder mit Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Die musikalische Gestaltung von Bildern und Geschichten wird an Beispielen ebenso erläutert wie die musikalische Umsetzung von großen Themen wie „Krieg und Frieden“. Auf diese Art und Weise ließen sich klassische und moderne Bühnenstoffe ebenso gut in Szene setzen wie kabarettistische Straßentheatersequenzen, die auf diese Art und Weise eine völlig neue Gestaltung erfahren können.
Norbert Radermacher, in: Spiel und Bühne 2/2019, S. 31.