Heterogene Klassen bestimmen die heutige Unterrichtsrealität. Das Thema „Sprachen und Kulturen: vermitteln und vernetzen“ erscheint vor diesem Hintergrund aktueller denn je. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes geht es daher um die Schlüsselfrage, wie (fremd-)sprachliche Lehr-/Lernprozesse gestaltet werden sollen, um mehrsprachige Lernausgangslagen von Schülerinnen und Schülern, die durch herkunftssprachliche und / oder fremdsprachliche Vorkenntnisse bedingt sind, als Potenzial nutzen zu können. Dabei werden bewährte und innovative Konzepte und Modelle aus theoretischer, empirischer und unterrichtspraktischer Sicht beleuchtet, Einblicke in laufende Forschungsarbeiten gegeben und Projekte aus der Lehrpraxis vorgestellt. Auch Fragen der Messbarkeit sowie empirische Methoden und Befunde, die die Wirkung (fremd-)sprachenunterrichtlichen Handelns sichtbar machen, sind zentrale Themen. Die Handlungsfelder, die auch die Struktur des Bandes vorgeben, betreffen Mehrsprachigkeit und Inter-/Transkulturalität im Unterricht, in Lehrwerken und in der Lehrer/innen/bildung.
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Der Herausgeberin gelingt [...] ein durchaus lesenswerter Sammelband, der durch seine Multiperspektivität aus theoriegeleiteten, empirischen sowie unterrichtspraktischen Beiträgen für Forschende, Lehrende und Interessierte gleichermaßen eine interessante Lektüre darstellt und einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Förderung von Mehrsprachigkeit leistet.
Heidi Seifert, in: Info DaF 45, 2–3, S. 344–348
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