Carl August Zeller (1774–1846)

Inna Beier

Carl August Zeller (1774–1846)

Die Theorie der Elementarschule und ihre Transformation in eine pädagogische Praxis

2015,  Bildungswissenschaftliche Studien,  Band 6,  1. Auflage, 256  pages,  E-Book (PDF),  30,99 €,  ISBN 978-3-8309-8284-5

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Der württembergische Pädagoge Carl August Zeller (1774-1846) war maßgeblich an der Umsetzung der Bildungsreformen zunächst im Königreich Württemberg und später, von Humboldt berufen, in Preußen beteiligt. Unter dem Einfluss Pestalozzis stehend, überprüfte er die Bildungstheorien seiner Zeit auf ihre Relevanz in der Erziehungswirklichkeit, indem er die Transformation der Elementarmethode in die Praxis der von ihm gegründeten Schulen anstrebte. Hier arbeitete er an der Umsetzung dieser Methode im konkreten Unterricht und ihrer Weiterverbreitung in Schulmeisterschulen für die auszubildenden wie auch bereits im Amt stehenden Landschullehrer. Das Waisenhaus war ihm dafür ideales Modell und „Musteranstalt“ der Generierung einer öffentlichen Schulbildung, die sich auf der Idee eines staatsbürgerlichen Gemeinwesens gründete. Dabei verfasste er selbst über seine praktischen Erfahrungen beim Aufbau des Elementarschulwesens in Preußen und Württemberg zahlreiche eigene theoretische Schriften und Lehr- und Lernwerke, die in dieser Untersuchung eingehend beschrieben werden.