Selbstwirksamkeit und Unterrichtsqualität
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Mirjam Kocher

Selbstwirksamkeit und Unterrichtsqualität

Unterricht und Persönlichkeitsaspekte von Lehrpersonen im Berufsübergang

2014,  Empirische Erziehungswissenschaft,  Band 51,  326  pages,  paperback,  34,90 €,  ISBN 978-3-8309-3110-2

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Die Forschung zur Professionalität von Lehrpersonen stellt die Frage der Faktoren, welche das professionelle Handeln bedingen, ins Zentrum. In diesem Zusammenhang werden neben dem Wissen von Lehrpersonen zunehmend auch psychologische Faktoren diskutiert, die nicht nur entscheidend sind, wenn es um gesundheitliche Aspekte wie das stressbedingte Burnout geht, sondern denen auch eine Handlungsrelevanz zugeschrieben wird. Hierzu werden insbesondere die Selbstwirksamkeits­überzeugungen genannt. Für stichhaltige Aussagen zu den Selbstwirksamkeits­überzeugungen im Kontext des professionellen Handelns von Lehrpersonen ist die Forschungslage jedoch noch unbefriedigend. Hier möchte die diese Arbeit ansetzen. Im Kontext des Berufsüberganges von Lehrpersonen werden insbesondere die Selbstwirksamkeits­überzeugungen und die Unterrichtsqualität mehrperspektivisch, einerseits längsschnittlich und andererseits querschnittlich im Vergleich zu erfahrenen Praxislehrpersonen, betrachtet.

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Einen Anstoss zum Nachdenken liefert auch der sich in den Befunden durchgängig herauskristallisierende Trend, dass es stärker als üblicherweise angenommen Aspekte der Persönlichkeit wie die Selbstwirksamkeitserwartung oder das Persönlichkeitsmerkmal «Neurotizismus» sind, die sich für die Qualität des Unterrichts als bedeutsam erweisen, bedeutsamer jedenfalls als die zunehmende Berufspraxis oder manche situativen Umstände. Bemerkenswert erscheint auch. dass letztlich das im Studium erworbene Wissen angesichts eindrücklicher Praxiserfahrungen rascher zu erodieren scheint, als das der Lehrerinnen- und Lehrerbildung lieb sein kann. Die daraus abgeleitete Folgerung, in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern neben der Sorge für hohe Unterrichtskompetenz auch Persönlichkeitsaspekte zu berücksichtigen, erscheint angesichts der vorgelegten Befunde und der damit kongruenten Ergebnisse aus anderen Studien durchaus plausibel.
Johannes Mayr, in: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 2/2018, S. 302.

Obwohl die klassische Unterscheidung der Sachkulturforschung in Ding und Sache beim LEGO kaum möglich ist, bearbeitet der Verfasser ein faszinierendes Thema und erschließt eine schier unübersehbare Materialmenge. Es bleibt zu hoffen, dass er sich auch einmal den Randthemen wie der Geschichte der Legoland-Parks oder den Merchandise-Produkten widmet.
Rolf Wiese, in: Kieler Blätter zur Volkskunde (noch nicht veröffentlicht).