Wer Freud Ideen gab
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Thomas Barth

Wer Freud Ideen gab

Eine systematische Untersuchung

2013,  Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur,  Band 6,  342  pages,  paperback,  34,90 €,  ISBN 978-3-8309-2947-5

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Sigmund Freud: Wer beeinflusste ihn? Wie entwickelte er seine Ideen?

Ausgehend von Freuds Schriften werden diese Fragen auf mögliche Einflüsse von Personen, die zu seiner Zeit oder davor gelebt hatten, systematisch untersucht. Dabei zeigt sich, dass Antworten oft komplexer ausfallen können, als dies auf den ersten Blick den Anschein haben mag, da ideengeschichtliche Fragestellungen dieser Art oft mit Unschärfen der Bestimmbarkeit verbunden sind. Insgesamt 16 verschiedene Arten von Unschärfen werden hier methodisch erfasst und in den Forschungsprozess integriert.
Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Erforschung von Einflüssen entwicklungsgeschichtlicher Ideen u.a. von Lamarck, Goethe, Darwin und Haeckel auf Freuds Theoriebildung. Das hierfür verwendete Untersuchungsmaterial umfasst 160 Textbeispiele aus 70 Originalwerken und Briefen.

press

Thomas Barths Monographie [...] besticht zuvorderst durch ihre klare Sprache, ihre umfangreiche Quellenanalyse und ihr konsequentes methodologisches Konzept, das gemeinsam mit den aufwendig gestalteten Schemata und Tabellen der vorgenommenen Datenauswertungen sehr stark den Charakter eines betont nüchternen Lehrbuches befördert. [...] Dass mit vorgelegter Publikation folglich auch tatsächlich keine schlichtweg neue Biografie Freuds entstanden ist, sollte jeden Leser überzeugen. [...] Barth [gelingt] allein mit seinen ideengeschichtlichen Studien zu Lamarck, Haeckel und Freud eine außerordentlich gründliche und in der Tat längst überfällige Aufarbeitung, die in dieser Form wohl ihresgleichen suchen dürfte. Nicht nur für den eminent therapiewissenschaftlich definierten Forschungsbereich macht dies die Publikation doch sehr lesenswert.
Stefan Köchel in: Werkblatt. Zeitschrift für Psychoanalyse und Gesellschaftskritik. H.2/2013

Die Untersuchung von Thomas Barth ist durch die Fülle des Materials sehr anregend; man stößt auf Namen, Ideen und Quellen, die man nicht unbedingt sofort mit psychoanalytischen Gedankengängen verbindet.
Christfried Tögel in: Luzifer-Amor, 54/2014