Midori Mori
Die „Dramaturgie“ im Klassenzimmer
Das Ritual des Morgentreffens und Montagskreises in der japanischen und deutschen Grundschule
Eine qualitative Untersuchung
2010, European Studies in Education, Band 28, 1. Auflage, 140 pages, E-Book (PDF), 21,99 €, ISBN 978-3-8309-7303-4
Diese Arbeit erfasst die Morgentreffen in Kioto und die Montagskreise in Berlin als Übergangsrituale vom Kind in einer Familie zum Schüler in der Schule und analysiert die Aufführungsprozesse dieser Rituale in Begriffen der Dramaturgie Goffmans und aus seiner theatralischen Perspektive. Dabei wird eine qualitative soziologische Methodik angewandt, insbesondere die teilnehmende Beobachtung und die dokumentarische Methode nach Bohnsack.
In dieser Arbeit geht es in erster Linie darum, wie, d.h. durch welche (dokumentierbaren) sozialen (Mikro-)Aktionen und Interaktionen, die Rituale der Morgentreffen und der Montagskreise von den Kindern inszeniert werden und wie sie dadurch ihre Identität als Schüler erlangen bzw., da diese über das Wochenende in gewisser Weise „abgelegt“ war, wiedererlangen.
Die Arbeit legt das Schwergewicht ihrer Aufmerksamkeit damit auf die Perspektive der Aufführung, des „enactments“ bzw. der Performanz, d.h. der im Ablauf des Rituals tatsächlich gezeigten bzw. registrierbaren und registrierten (Mikro-)Aktionen der Beteiligten.
In dieser Arbeit geht es in erster Linie darum, wie, d.h. durch welche (dokumentierbaren) sozialen (Mikro-)Aktionen und Interaktionen, die Rituale der Morgentreffen und der Montagskreise von den Kindern inszeniert werden und wie sie dadurch ihre Identität als Schüler erlangen bzw., da diese über das Wochenende in gewisser Weise „abgelegt“ war, wiedererlangen.
Die Arbeit legt das Schwergewicht ihrer Aufmerksamkeit damit auf die Perspektive der Aufführung, des „enactments“ bzw. der Performanz, d.h. der im Ablauf des Rituals tatsächlich gezeigten bzw. registrierbaren und registrierten (Mikro-)Aktionen der Beteiligten.