Manuel Trummer
Pizza, Döner, McKropolis
Entwicklungen, Erscheinungsformen und Wertewandel internationaler Gastronomie
am Beispiel der Stadt Regensburg
2009, Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden Kulturwissenschaft, Band 19, 2. Auflage, 152 pages, E-Book (PDF), mit zahlreichen Abbildungen, 15,90 €, ISBN 978-3-8309-7201-3
Die Verfügbarkeit von Nahrung jedweder Herkunft ist in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheinbar total. Sushi, Pizza und BigMac existieren gleichberechtigt neben Bratwurst, Kraut und Eisbein und tragen zum Bild einer offenbar völlig globalisierten Küche bei. Getragen wurde diese Revolution hin zu einer transnationalen grenzenlosen Küche von ausländischen Gaststätten, die seit etwa 100 Jahren den Wandel und die Wertschätzung der Esskultur in Deutschland entscheidend prägen.
Am Beispiel Regensburgs zeichnet diese Studie die Geschichte der ausländischen Gastronomie nach. Eingebettet in eine gesamtgesellschaftliche Betrachtungsweise, wird deutlich, dass Werteverschiebungen und Trends im Bereich der Esskultur stets als Reflex auf sozio-kulturelle Entwicklungen zu verstehen sind. Mittels einer Analyse gegenwärtiger Gaststättentypen werden die zentralen Wertigkeiten „ausländischer“ Gastronomie in Deutschland herausgearbeitet. So entsteht ein vielfältiges, keineswegs bruchloses Bild der internationalen Küche, die sich trotz aller „McDonaldisierungs“-Tendenzen in mancherlei Hinsicht überraschend „unglobal“ und individuell präsentiert.
Am Beispiel Regensburgs zeichnet diese Studie die Geschichte der ausländischen Gastronomie nach. Eingebettet in eine gesamtgesellschaftliche Betrachtungsweise, wird deutlich, dass Werteverschiebungen und Trends im Bereich der Esskultur stets als Reflex auf sozio-kulturelle Entwicklungen zu verstehen sind. Mittels einer Analyse gegenwärtiger Gaststättentypen werden die zentralen Wertigkeiten „ausländischer“ Gastronomie in Deutschland herausgearbeitet. So entsteht ein vielfältiges, keineswegs bruchloses Bild der internationalen Küche, die sich trotz aller „McDonaldisierungs“-Tendenzen in mancherlei Hinsicht überraschend „unglobal“ und individuell präsentiert.