Ursula Neumann,
Hans H. Reich
(Editor)
Erwerb des Türkischen in einsprachigen und mehrsprachigen Situationen
2009, FörMig Edition, Band 6, 1. Auflage, 152 pages, E-Book (PDF), 11,90 €, ISBN 978-3-8309-7177-1
Der Erwerb des Türkischen durch Kinder und Jugendliche in der Türkei und in Deutschland ist das Thema dieses Buches. Zwei Beiträge thematisieren den Erwerb unter monolingualen Umständen, drei Beiträge den Erwerb unter den Bedingungen der Mehrsprachigkeit.
Wie sich Kinder das Türkische in der Türkei aneignen, ist schon darum ein interessanter Gegenstand, weil dieser Prozess ganz anders abläuft als der kindliche Erwerb des Deutschen. Die Unterschiede im Sprachbau bedingen sprachspezifische Wege der Aneignung. Sie zu kennen schützt vor vorschnellen Verallgemeinerungen. Darüber hinaus ist die Kenntnis des monolingualen Türkischerwerbs eine notwendige Voraussetzung zum Verständnis des Türkischerwerbs in der Emigration. Was die türkische Forschung dazu beizutragen hat, wird hier für alle, die sich mit türkisch-deutscher Zweisprachigkeit befassen, in deutscher Sprache erschlossen.
Der Türkischerwerb in der Emigration zeigt Besonderheiten, die ihn vom monolingualen Erwerb abheben. Diese Besonderheiten sind sprachpsychologisch, sprachsoziologisch und sprachenpolitisch bedingt. Man kann sie nicht einfach als „schlechtes Türkisch“ abtun, aber es wäre auch falsch, über sie hinweg zu gehen. Ihre Erscheinungsformen und Ursachen werden in diesem Band detailliert beschrieben und analysiert.
Die Autoren sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten in Hamburg, Mannheim, Koblenz-Landau, Ankara und İstanbul, die sich aus psychologischer, sprachwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive mit dem Thema beschäftigen.
Wie sich Kinder das Türkische in der Türkei aneignen, ist schon darum ein interessanter Gegenstand, weil dieser Prozess ganz anders abläuft als der kindliche Erwerb des Deutschen. Die Unterschiede im Sprachbau bedingen sprachspezifische Wege der Aneignung. Sie zu kennen schützt vor vorschnellen Verallgemeinerungen. Darüber hinaus ist die Kenntnis des monolingualen Türkischerwerbs eine notwendige Voraussetzung zum Verständnis des Türkischerwerbs in der Emigration. Was die türkische Forschung dazu beizutragen hat, wird hier für alle, die sich mit türkisch-deutscher Zweisprachigkeit befassen, in deutscher Sprache erschlossen.
Der Türkischerwerb in der Emigration zeigt Besonderheiten, die ihn vom monolingualen Erwerb abheben. Diese Besonderheiten sind sprachpsychologisch, sprachsoziologisch und sprachenpolitisch bedingt. Man kann sie nicht einfach als „schlechtes Türkisch“ abtun, aber es wäre auch falsch, über sie hinweg zu gehen. Ihre Erscheinungsformen und Ursachen werden in diesem Band detailliert beschrieben und analysiert.
Die Autoren sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten in Hamburg, Mannheim, Koblenz-Landau, Ankara und İstanbul, die sich aus psychologischer, sprachwissenschaftlicher und pädagogischer Perspektive mit dem Thema beschäftigen.