"Es geht fast täglich auf den Brocken ...!"

Peter Genath

"Es geht fast täglich auf den Brocken ...!"

Der Arbeitsalltag der Ranger im Nationalpark Hochharz aus volkskundlicher Perspektive

2005,  Internationale Hochschulschriften,  Band 453,  400  pages,  E-Book (PDF),  zahlreiche farbige Abbildungen,  39,60 €,  ISBN 978-3-8309-6567-1

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Bei der Erfüllung der Aufgaben von Nationalparks und Schutzgebieten sind in hohem Maße die Ranger beteiligt, die nicht nur in den USA oder anderen Schutzgebieten weltweit anzutreffen sind, sondern auch in Deutschland. Gemeint sind damit die ständigen Außendienstmitarbeiter eines Nationalparks, die Kontroll- und Informationsfunktionen übernehmen. Dadurch sind sie auch diejenigen, die für eine nachhaltige Entwicklung wie den Erhalt von Ökosystemen eine zentrale Rolle spielen. Eine ethnografische Feldstudie, die sich den Erfolgen und Schwierigkeiten dieses Berufes, den Naturschutzmotiven der Ranger oder ihren Werthaltungen widmet, existiert aber noch nicht. Die vorliegende Arbeit ist als volkskundliche Mikrostudie konzipiert, d.h., sie behandelt ein festgelegtes Gebiet, den Nationalpark Hochharz in Sachsen-Anhalt, und gibt den spezifischen und facettenreichen Arbeitsalltag der hier arbeitenden Ranger wieder.

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Da der Autor die Interviewpartner immer wieder selbst zu Wort kommen lässt, gelingt es ihm, ein umfassendes und lebendiges Bild vom Arbeitsalltag dieser Berufsgruppe zu zeichnen, ohne die Vielschichtigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren. Bilder in Form von Fotos und Abbildungen ergänzen den Text dabei in sinnvoller Weise. [...] Da [...] auch Bezüge zu allgemeinen gesellschafts- und naturschutzpolitischen Entwicklungen hergestellt werden, liegt mit dieser Monographie eine wichtige Studie vor, deren Stellenwert weit über die Grenzen von Nationalparks und Schutzgebieten hinausreicht.
Ingo Eichfeld in: Natur und Landschaft 81 (2006), H. 7, S. 387.

Das "Studium" der vorgelegten Dissertation dürfte für einschlägige Fachleute von besonderem Interesse sein.
Herbert Aly in: Unser Harz 04/06, S. 75.