Hans-Jochen Gamm
Deutsche Identität in Europa
2001, Lernen für Europa, Band 8, 126 pages, E-Book (PDF), 15,30 €, ISBN 978-3-8309-6121-5
Hans-Jochen Gamm versucht, die kritischen Abschnitte unserer Vergangenheit als Mentalitätsgeschichte zu analysieren und für den Eintritt in europäische Verhältnisse zu ermutigen; Politik, Wirtschaft und Kultur greifen ineinander. Vom Nordkap bis Sizilien wird jede Region ihre Identität an Europa zu vermitteln haben, damit die neue Einheit als je Besondere erfahrbar und das Allgemeine vorstellbar wird.
press
Was dennoch eine deutsche Identität angesichts der Globalisierung sein könnte, versucht der Autor u.a. aus politischer, ökonomischer, historischer und geistesgechichtlicher Perspektive auszubuchstabieren.
Aus: Zeitschrift für Politikwissenschaft. I/2003. S. 378.
Hans-Jochen Gamm versucht, die kritischen Abschnitte unserer Vergangenheit als Mentalitätsgeschichte zu analysieren und für den Eintritt in europäische Verhältnisse zu ermutigen; Politik, Wirtschaft und Kultur greifen ineinander.
Aus: Mitteilungen. Beiträge zur Jugendhilfe, 152/2002, S. 77.
Auf dem hintergrund ambivalenter Diskurse über deutsche Identität und deutsche Leitkultur versucht der Autor, die kritischen Abschnitte deutscher Vergangenheit als Mentalitätsgeschichte klärend zu analysieren und für den Eintritt in europäische Verhältnisse zu ermutigen.
Aus: PÄD Forum, H. 4, August 2002, 30./15. Jg., S. 310.
"[..D]er Autor [bietet] eine Fülle historischer und sozialwissenschaftlicher Betrachtungen und greift auch gerne über sein Thema im engeren Sinne hinaus, etwa in einem interessanten Exkurs zur allgemein menschlichen Anthropologie. Er scheut sich nicht vor prononcierten und auch provokanten Urteilen, die das zwischen wissenschaftlicher Studie und zeitgeschichtlich-philosophischem Essay changierende Buch auch für eine über den akademischen Rahmen hinausgehende Leserschaft interessant machen könnte."
Aus: Darmstädter Echo, 22. Juli 2002
"Ein konsequenter humanistischer Anspruch durchzieht die gesamte Schrift: Das Vertrauen in die Humanisierbarkeit des Menschen, obgleich immer wieder erschüttert durch geschichtliche Einbrüche, dürfe nicht erlöschen. [...] Identität, allem voran die nationale, ist besonders nach Wiedererlangung der deutschen Einheit ein viel diskutierter und umstrittener Begriff, der bei Gamm nicht sozialwissenschaftlich definiert, sondern anhand der historischen Verläufe implizit erhellt wird. [...] So leistet [Hans-Jochen Gamm] einen fundierten Beitrag zum Geschichtsbewusstsein, oder, nach einem Begriff Jan Assmanns, zum "kulturellen Gedächtnis".
(Dieter Schmidt-Sinns; Aus: Das Parlament, 22./29. Juni 2002; 52. Jg. Nr. 29-30; S. 17)