Zugänge. Volkskundliche Archiv-Forschung zu den Deutschen im und aus dem östlichen Europa

Hans-Werner Retterath (Editor)

Zugänge. Volkskundliche Archiv-Forschung zu den Deutschen im und aus dem östlichen Europa

2015,  Schriftenreihe des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa,  Band 16,  242  pages,  paperback,  mit einigen Abbildungen,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-3376-2

With contributions by
Siegfried BeckerSusanne ClaußSönke FriedreichKurt HochstuhlWiebke JareckiWolfgang KesslerMichael PortmannMichael Prosser-SchellHans-Werner RetterathUrsula SchludeMirosław Sikora

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In volkskundlichen Forschungen zu den Deutschen in und aus dem östlichen Europa wurde bisher häufig auf die Methoden der Befragung und der teilnehmenden Beobachtung zurückgegriffen. Seit einigen Jahren zeichnet sich eine Veränderung im empirischen Zugang zu den Forschungsfeldern ab. Mit größer werdendem zeitlichen Abstand und dem Zurücktreten der Erlebnisgeneration geraten Archive als unverzichtbare Quellenbasis immer stärker ins Blickfeld. Vor diesem Hintergrund gewinnen die umfangreichen Archivbestände des IVDE umso größere Bedeutung und bieten einen Ausgangspunkt für diesen Sammelband.

In den Beiträgen in „Zugänge. Volkskundliche Archiv-Forschung zu den Deutschen im und aus dem östlichen Europa“ werden neben der Erörterung grundsätzlicher archivischer Themen, wie dem Ordnen der Zeit, verschiedene Aspekte der Produktion und Interpretation von Archivalien behandelt. Darüber hinaus werden einzelne Archive und Archivbestände sowie auf Archivalienbasis erhobene Forschungsergebnisse vorgestellt.

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Trotz des recht speziellen Forschungsfeldes eignet sich dieser Tagungsband auch für Interessierte, die sich bisher noch nicht eingehender mit der Forschung zu den Deutschen im und aus dem östlichen Europa befasst haben. Die hier zusammengestellten Beiträge mitsamt den einhergehenden Diskussionen und weiterführenden Lektürehinweisen bieten einen überaus informativen Überblick.
Ruth Baumgarten in: Zeitschrift für Volkskunde, 1/2017

Dem stehen jedoch durchaus wertvolle methodische und methodologische Anregungen, ein angemessenes theoretisches Problembewusstsein sowie zahlreiche und vielgestaltige inhaltliche Erträge über den mit „Deutsche in und aus Osteuropa“ notwendig grob umrissenen Gegenstand gegenüber, die selbigen als weiterhin spannendes, herausforderndes und produktives Forschungsfeld kennzeichnen.
Christian Marchetti, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 1/2018, S. 113–114

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