Langeweile im Unterricht
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Katrin Lohrmann

Langeweile im Unterricht

2008,  Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie,  Band 66,  236  pages,  paperback,  25,50 €,  ISBN 978-3-8309-1896-7

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Langeweile gehört für viele Schülerinnen und Schüler zu den grundlegenden Erfahrungen von Schule und Unterricht. Trotz der Bedeutung von Langeweile im Schulalltag mangelt es an empirischen Untersuchungen. In dieser qualitativ und quantitativ angelegten Studie wird Langeweile aus der Sicht von Grundschulkindern untersucht. Die eingesetzten Instrumente zur Erfassung situations- und fachspezifischer Langeweile wurden im Rahmen der Studie entwickelt.

Die Untersuchung liefert Ergebnisse zu Struktur, Vorkommen, Ursachen und Coping von Langeweile im Unterricht. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen für Lehrkräfte formuliert, die die Gestaltung von Unterricht und den Umgang mit Langeweile auf Schülerseite betreffen.

Als PDF-Datei downloadbar: Ergänzende Darstellung des Forschungsstands

press

Explorative Interviews gaben darüber Aufschluss was Grundschüler unter Langeweile verstehen [...] Bei der Nennung von Ursachen erweisen sich die Schüler als Experten für Unterrichtsqualität. In Kap. 6 werden die Ergebnisse diskutiert, es wird aufgezeigt, wo noch Forschungsbedarf besteht und es werden Empfehlungen für pädagogisches Handeln abgeleitet.
Ledi Tura Rebuzzi in: forum schule heute. 2.2008.

Der Titel „Langeweile im Unterricht“ von Kathrin Lohrmann wird Lehrerinnen und Lehrer vermutlich erwarten bzw. befürchten lassen, dass sie mal wieder beschimpft werden und dass dokumentiert wird, dass die Schülerinnen und Schüler unter Unterricht leiden. Das ist natürlich (auch) der Fall, aber im theoretischen Konzept dieser Studie wird „Langeweile“ als ein durchaus normales Erleben verstanden, das uns im Alltag z.B. davor bewahrt, auf alle möglichen neuartigen Situationen hektisch zu reagieren.
Jörg Schlömmerkemper in: PÄDAGOGIK. 3. 2009.

der konkrete Praxisbezug und die Empfehlungen an Lehrkräfte [sind] positiv hervorzuheben.
Hans-Ulrich Grunder in: Zeitschrift für Pädagogik, 2/2010