Schlüsselbegriffe der Prähistorischen Archäologie

Doreen MöldersSabine Wolfram (Editor)

Schlüsselbegriffe der Prähistorischen Archäologie

2014,  Tübinger Archäologische Taschenbücher,  Band 11,  402  pages,  paperback,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-3176-8

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Kritisch, konzentriert, kompetent – insgesamt 57 Schlüsselbegriffe von A wie Archäologie bis Z wie Zentralorte werden in diesem Nachschlagewerk von 46 Experten in kurzen Essays sachkundig und inspirierend zugleich vorgestellt. Dabei werden die Grenzen des Faches weit überschritten und die Beziehungen zwischen den Disziplinen offengelegt.

Das Buch gewährt Studierenden und Wissenschaftlern der Archäologien im engeren und der Kulturwissenschaften im weiteren Sinne einen Einblick in die Konzepte der modernen Prähistorischen Archäologie. Die einzelnen Beiträge liefern darüber hinaus zahlreiche Ideen sowie Literaturhinweise für weiterführende Studien.

press

Sehr lesenswerte handbuchartige Einführung in die Prähistorische Archäologie [...] Die „Schlüsselbegriffe“ bieten Studierenden nicht nur einen ausgezeichneten Einblick in zentrale Konzepte und Theorien der Prähistorischen Archäologie, sie sind Handbuch und Einführung zugleich. Die versammelten Autor_Innen decken ein weites Spektrum an Themen ab und vertreten jeweils unterschiedliche Generationen bzw. Schulen. Dadurch wird der elfte TAT-Band zu einem ebenso abwechslungsreichen wie auch inspirierenden Leseerlebnis. Aufgrund der verständlichen Form, der Infografiken und Leseempfehlungen können die Schlüsselbegriffe als eine willkommene Ergänzung zu den etablierten Einführungen in die Prähistorische Archäologie gelesen werden.
Jan Ahlrichs auf praehistorische-archaeologie.de

Obwohl ich sonst sehr kritisch bin, ist es mir schwergefallen an diesem Buch etwas Negatives zu finden. [...] Obwohl ich sonst sehr kritisch bin, ist es mir schwergefallen an diesem Buch etwas Negatives zu finden. [...] Ein weiterer positiver Punkt für mich war die Bezugnahme auf Schlüsselbegriffe der englischsprachigen Archäologie, die mittlerweile auch nach Deutschland hinübergreifen. In vielen Texten kamen auch die englischen Schlüsselbegriffe vor, sodass ein schneller Einblick in diese Debatten ebenfalls möglich ist. Prinzipiell ist es also ein großartiges Buch, das viele Themen aufgreift die absolut notwendig sind und den Blick schärft für ihre historische Entstehungsgeschichte und Zusammenhänge mit politischen, sozialen oder interdisziplinären Gegebenheiten. Gleichzeitig ist es ein Grundlagenbuch das jedem Studenten der Archäologie eine kurze Einführung in essentielle Begriffe des Faches anbietet, ohne dabei langatmig oder verschwurbelt daher zu kommen. [...] Diese Mischung von fachinternen Begriffen und in die Gesellschaft hinüberreichenden Themen ist es, die dieses Buch für mich absolut herausragen lässt.
Maria Beierlein de Gutierrez auf: Sprache der Dinge

Das Format eines Nachschlagewerkes ist also eine gute Wahl. Jeder, der einmal an einer Universität gelehrt hat, weiß, dass viele Studierende schwer für lange theoretische Texte zu begeistern sind. Die kurzen, griffigen Einträge sind ideal um zu erklären, warum diese Themen wichtig und spannend sind und regen zum Weiterlesen an. Auch war es damit möglich, sehr viele Autoren zu beteiligen und so die „verschiedenen Forschungsgenerationen und Schulen“ zu Wort kommen zu lassen, wie die Herausgeberinnen es explizit wünschten. [...] Insgesamt ist es den Autoren und Herausgebern [...] hoch anzurechnen, dass sie es auf relativ wenigen Seiten geschafft haben, viel grundlegendes Wissen zu vermitteln und gleichzeitig Diskussionsstoff zu liefern, der es lohnt, auf breiterer fachlicher Ebene wieder aufgegriffen zu werden.
Daniela Hofmann in: Archeologica Austriaca, 99/2015

Das Buch ist ein „must have“ nicht nur für alle fachlich Interessierten, sondern ein hervorragender Einstieg in die Archäologie.
Ulrich Müller, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 5-6/2018, S. 352.

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