Wolf-Friedrich Schäufele (Editor)

500 Jahre Theologie in Marburg

Beiträge zur Geschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät

2024, Academia Marburgensis, Band 20, 318 pages, E-Book (PDF), 32,99 €, ISBN 978-3-8309-9922-5

back to overview

Die Gründung der Universität Marburg im Jahr 1527 war eine unmittelbare Folge der Einführung der Reformation in der Landgrafschaft Hessen. Die Theologische Fakultät der Philippina hat daher im Reformationsjahrhundert, aber auch später eine wichtige Rolle gespielt. Ihre höchste Blüte erreichte sie in der preußischen Zeit ab 1866. Durch Persönlichkeiten wie Wilhelm Herrmann, Rudolf Otto und Rudolf Bultmann erlangte sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Weltruhm. Noch im Juli 1933 bezeichnete ein niederländischer Student Marburg als „das irdische Paradies der Theologen“ und „geistiges Zentrum“ in Deutschland und berichtete begeistert über die zahlreichen „Stars“ unter den Marburger Theologieprofessoren.

Bis heute ist der Fachbereich Evangelische Theologie für sein liberales theologisches Profil bekannt und zieht weit über den unmittelbaren regionalen Einzugsbereich hinaus Studierende an die Lahn. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes bieten anhand von Einzelstudien über bedeutende Personen, Institutionen und Entwicklungen einen repräsentativen Einblick in die neuere und neueste Geschichte der Fakultät bzw. des Fachbereichs und der verschiedenen Fachgebiete.

You might also be interested in:

Von mittelalterlichen Klöstern zu modernen Institutsgebäuden

Katharina Schaal (Editor)

Von mittelalterlichen Klöstern zu modernen Institutsgebäuden

Aus der Baugeschichte der Philipps-Universität Marburg

Vorkämpferinnen an der Alma Mater Philippina

Silke Lorch-Göllner

Vorkämpferinnen an der Alma Mater Philippina

Die ersten (Gast-)Hörerinnen an der Universität Marburg (1895 bis 1908)

Paul Tillich und religiöse Bildungsprozesse

Thomas Scheiwiller,  Thomas Weiß (Editor)

Paul Tillich und religiöse Bildungsprozesse

Religionspädagogische – systematisch-theologische – interdisziplinäre Perspektiven