Rebecca Voss
Intergeneratives Singen
Eine empirische Untersuchung mit didaktischem Entwurf
2020, Musikgeragogik, Band 6, 276 pages, paperback, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-4135-4
Diese Studie beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln das noch junge Feld des intergenerativen Singens als eine niederschwellige Form intergenerativer Bildung. Hospitationen in zwei intergenerativen Singprojekten sowie Interviews mit Leitern, Initiatoren und Teilnehmern aus unterschiedlichen intergenerativen Singprojekten zeichnen ein differenziertes Bild. Es werden Benefits aufgezeigt sowie die Gelingensbedingungen formuliert. Die Studie macht deutlich, dass die Anforderungen an Leiter intergenerativer Singprojekte komplex sind. Im abschließenden „Didaktischen Dreiklang“ werden die erforderlichen Kompetenzen für Leiter – gegliedert nach Wissen, Fertigkeiten und Strategien – formuliert.
press
Diese wissenschaftlich-didaktische Arbeit beleuchtet ein Feld der Musikpädagogik, das aufgrund der demografischen Entwicklung immer aktueller und zukunftsweisender wird. [Ein] interessant-fundierte[r] Grundlagenband für die Arbeit von MusikpädagogInnen.
Marie-Luise Koch, in: Musikerziehung Jg. 73/1/2020, S. 52.
Auch wenn es sich bei der Veröffentlichung um eine Dissertationsschrift handelt, sind die Inhalte und Erläuterungen gut verständlich und stets praxisbezogen formuliert, sodass sie auch für die konkrete musikalische Praxis relevant sind und auch für "nicht nur wissenschaftlich Interessierten" lohnenswert sind.
Kai Koch, Singen im Alter.
Intergenerative Bildungsangebote gewinnen in Zeiten demografischen Wandels und gesellschaftlicher Veränderungen an Bedeutung und sind doch bislang nur in vergleichsweise wenigen Publikationen thematisiert worden. Deshalb ist erfreulich, dass sich Rebecca Voss in ihrer Dissertation dem intergenerativen Singen widmet, das sie im Schnittfeld der drei Disziplinen Gerontologie, Geragogik und Musik(pädagogik) verortet.
Silvia Müller, in: üben & musizieren.