Jan Ulrich Hense,
Wolfgang Böttcher,
Michael Kalman,
Wolfgang Meyer
(Hrsg.)
Evaluation: Standards in unterschiedlichen Handlungsfeldern
Einheitliche Qualitätsansprüche trotz heterogener Praxis?
2019, 368 Seiten, broschiert, 39,90 €, ISBN 978-3-8309-4074-6
Mit Beiträgen von
Lars Balzer,
Thorsten Bär,
Marc Beutner,
Wolfgang Beywl,
Wolfgang Böttcher,
Alexandra Caspari,
Christian Diller,
Christian Erzberger,
Jörg Faust,
Verena Friedrich,
Stephan Grohs,
Jan Ulrich Hense,
Susanne von Jan,
Michael Kalman,
Sarah Karic,
Udo Kelle,
Rafaela Kraus,
Theodor Leiber,
Wolfgang Meyer,
Sabine Müller,
Melanie Niestroj,
Axel Piesker,
Philipp Pohlenz,
Jan Tobias Polak,
Monika Renz,
Martin Rost,
Christian Rüefli,
Uwe Schmidt,
Dörte Schott,
Daniela Schröter,
Stefan Silvestrini,
Georg Spiel,
Karin Waldherr,
Katharina Warta,
Stefanie Wein,
Thomas Weith,
Thomas Widmer,
Angela Wroblewski,
Reinhard Zweidler
Evaluationsstandards formulieren zentrale Ansprüche an Evaluationen, denen diese in der Praxis folgen sollen. So definieren die „Standards für Evaluation“ der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval) Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness und Genauigkeit als übergreifende Merkmale guter Evaluation. Der vorliegende Sammelband nimmt die 2016 verabschiedete erste Revision der DeGEval-Standards zum Anlass, Anspruch und Realität von Evaluationsstandards zu beleuchten sowie deren Umsetzungsstand und Zukunft in ausgewählten Bereichen zu diskutieren. Dabei wird einerseits die Perspektive unterschiedlicher Politik- und Handlungsfelder eingenommen, andererseits erfolgt die Betrachtung aus Perspektive übergreifender Themen wie Professionalisierung, Methoden, Gender und Ethik. Der Band will damit allen Evaluationsinteressierten vielfältige Einblicke in die Anwendung und Anwendbarkeit von Standards in der Evaluationspraxis geben und Optionen und Herausforderungen bei ihrer nachhaltigeren Umsetzung aufzeigen.
Pressestimmen
Als ein inhaltlicher Höhepunkt des Werks mag wohl eindeutig die aus dem Vergleich der verschiedenen Praxisfelder hervorgehende synthetisierende Synopse der vier Herausgeber escheinen. Hier wird ersichtlich, dass Standards zur Evaluationsqualität nicht in jedem Praxisfeld gleichermaßen Relevanz besitzen. Einen solchen gelungenen systematischen Vergleich hat man in der Evaluationsforschung bisher noch zu selten gesehen. Der Sammelband schafft es darüber hinaus sogar eine internationale Forschungsperspektive einzuführen, was besonders positiv hervorsticht.
Niklas Zierke, in: Zeitschrift für Evaluation 1/2020, S. 184.