Im Spätsommer 2015 prägten Bilder von in Deutschland ankommenden Flüchtlingen die Medienlandschaft. Die Meinungen darüber, was das Ankommen der vielen Flüchtlinge für das Leben in Deutschland bedeutete, spalteten sich bald in die Pole „Flüchtlingskrise“ und „Refugees welcome“. Die Diskussion über den Umgang mit den geflüchteten Menschen ist oft geprägt von der Unterscheidung in „wir“ und „die Anderen“. Doch spiegelt diese Unterscheidung die Realität wider?
Mit diesem Band werden unterschiedliche Perspektiven zu Flucht und Migration zusammengeführt. Aus historischer Sicht zum Beispiel waren viele „Einheimische“ einmal „Fremde“. Und betrachtet man Flucht und Migration aus der Sicht des „Eine-Welt-Gedankens“ stellt sich die Frage, wie angesichts von globalem Klimawandel, Welthandelsstrukturen oder kolonialen Kontinuitäten eine Einteilung in „wir“ und „die Anderen“ sinnvoll vorgenommen werden kann.

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